GA-Team beschenkt 85 ukrainische Kinder zu Weihnachten Vorgezogene Bescherung im Foyer des General-Anzeigers

Bonn · Die Belegschaft des General-Anzeigers hat bei ihrer Weihnachtsfeier auch an andere gedacht und bunte Päckchen für 85 Kinder in der Roleberer Unterkunft für ukrainische Geflüchtete gepackt. Nun walten Nikolaus und Weihnachtsengel ihres Amtes.

85 Päckchen für ukrainische Flüchtlingskinder schnürte die GA-Belegschaft. Kersten Köhler (von links), Daniel Schult, Georg Fenninger, Peter Winter, Julia Fuchs und Helge Matthiesen bei der Übergabe.

85 Päckchen für ukrainische Flüchtlingskinder schnürte die GA-Belegschaft. Kersten Köhler (von links), Daniel Schult, Georg Fenninger, Peter Winter, Julia Fuchs und Helge Matthiesen bei der Übergabe.

Foto: Benjamin Westhoff

Ja, ist denn heut‘ schon Weihnachten, fragte einst der Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer in einem Werbespot. Und nicht nur ukrainische Kinder, für die der Heilige Abend wegen des Unterschieds zwischen dem gregorianischen und dem in der orthodoxen Kirche maßgeblichen julianischen Kalender erst auf den 6. Januar fällt, müssen diese Frage derzeit noch mit „Nein“ beantworten. Dennoch wird die Freude bei den Kindern von Geflüchteten aus der Ukraine in der Unterkunft in der früheren Landwirtschaftskammer in Roleber sicher groß sein, wenn sie die bunten Päckchen sehen, die Georg Fenninger, Präsident des Kreisverbands Bonn des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), mit Julia Fuchs, Peter Winter und Daniel Schult aus dem Leitungsteam der Geflüchtetenhilfe, am Donnerstag im Foyer des General-Anzeigers für sie in Empfang nahmen.

Kein Kind geht leer aus

Geschäftsführer Kersten Köhler und Chefredakteur Helge Matthiesen überreichten die Weihnachtsgeschenke für die 85 Kinder im Alter bis zu zwölf Jahren, die unter den insgesamt 300 Bewohnern der Roleberer Unterkunft leben, im Namen der GA-Belegschaft. Die Mitglieder des GA-Teams hatten die Geschenke für die jeweiligen Altersgruppen der zu Beschenkenden liebevoll ausgesucht und verpackt bei ihrer Weihnachtsfeier unter den Baum gelegt, damit bei der für den 19. Dezember geplanten Bescherung in der Einrichtung in Roleber kein Kind leer ausgeht.

„Die Kolleginnen und Kollegen wollten damit zeigen, wie sehr wir vom GA uns mit Bonn und der Region verbunden fühlen, aber auch vor allem mit denen, die in einer Notlage sind“, sagte Chefredakteur Matthiesen. Damit Nikolaus und die Weihnachtsengel bei der von DRK und dem Verein „Holzlar hilft“ neben den Kindern auch die Heranwachsenden bis zum Alter von 18 Jahren mit Gutscheinen bedenken können, hätten Bürgervereine ebenfalls mit Spenden unterstützt. Der 19. Dezember ist übrigens in der Ukraine der traditionelle Nikolaustag. Und damit prädestiniert für eine vorgezogene Bescherung. Das muss neben Kaiser Franz sicher auch das Christkind einsehen.

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