Schiffsverkehr auf dem Rhein Schon nach dem Krieg gab es einen Wasserbus für Bonn

Bonn · Wasserbusse für Bonn sind nichts Neues: Heinrich Meyer startete „planmäßige Motorbootfahrten“ 1945, nachdem im Krieg die alte Rheinbrücke zerstört worden war. Sein Sohn Heinz Meyer, der auch Binnenschiffer ist, sieht die heutigen Voraussetzungen für Wasserbusse in Bonn kritisch.

 Wasserbusse sind aktuell für Bonn im Gespräch - nach dem Krieg waren sie der einzige Verbindung ans andere Rheinufer (Symbolbild).

Wasserbusse sind aktuell für Bonn im Gespräch - nach dem Krieg waren sie der einzige Verbindung ans andere Rheinufer (Symbolbild).

Foto: Weisse Flotte Potsdam

Bereits vor rund 70 Jahren gab es einen Wasserbus auf dem Rhein. „Das, was jetzt für Bonn gefordert wird, ist eigentlich ein ganz alter Hut“, reagiert Heinz Meyer aus Niederdollendorf auf die derzeitige Diskussion. Schließlich schipperte sein Vater Heinrich Meyer an Bord der „Martha“ schon seit Ende des Zweiten Weltkrieges im Linienverkehr von Niederdollendorf über Oberkassel nach Bonn. Meyer reagiert damit auf den aktuellen Vorstoß der Ratskoalition, Bonn gemeinsam mit den Nachbarn Köln, Wesseling und Leverkusen an ein Wasserbussystem anzubinden.