Bonns ehemalige Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann zahlt nach WCCB-Skandal hohen Schadensersatz
Bonn · Im Streit um das größte Baudesaster der Nachkriegsgeschichte in Bonn gab es im Güterichterverfahren eine Einigung mit Ex-Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann zum WCCB-Skandal. Der Stadtrat muss noch zustimmen.
Nach fast 14 Jahren könnte jetzt das letzte Kapitel der unrühmlichen Geschichte um den WCCB-Bauskandal zugeschlagen werden: In einem sogenannten Güterichterverfahren haben die Stadt Bonn und ihre frühere Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann sowie der einstige Stadtdirektor und WCCB-Projektleiter Arno Hübner eine Einigung erzielt. Demnach zahlt Dieckmann der Stadt Bonn eine Summe von 200.000, Hübner von 30.000 Euro. Beide haben zudem eine Erklärung abgegeben, in der sie Versäumnisse vor allem bezüglich der Information des Rates im Zusammenhang mit der Projektfinanzierung einräumen. Der Einigung muss allerdings der Stadtrat in seiner Sitzung am kommenden Dienstag noch zustimmen.