Holzernte beginnt Wege im Bonner Stadtwald wegen Forstarbeiten gesperrt

Bonn · Im Bonner Stadtwald hat die Holzerntesaison begonnen. Der Schwerpunkt der Fällarbeiten liegt in Bad Godesberg. Bis Mai wird der Wald durchforstet, dabei werden Waldwege zeitweise gesperrt.

Im Bonner Stadtwald hat die Holzerntesaison begonnen. Bis voraussichtlich Mai werden Waldgebiete in Bad Godesberg, Holzlar und am Brüser Berg durchforstet. Maschinen und Pferde unterstützen die Forstwirte bei der Arbeit. Die Fäll- und Rückearbeiten sind laut Stadt notwendig, damit sich ein strukturierter Mischwald entwickeln kann.

Ausgewählte Bäume werden gefällt, um Platz und Lichtfenster für nachwachsende Bäume zu schaffen. Wichtiges Ziel der Waldbewirtschaftung sei es, den Stadtwald in einen stabilen Mischwald mit hohem Laubholzanteil umzuwandeln, der auch für den Klimawandel gewappnet ist.

Der Schwerpunkt der Fällarbeiten liegt in Bad Godesberg. Dort werden rund 1200 Festmeter Holz geschlagen und vermarktet, hauptsächlich Kiefern und Buchen. 200 Festmeter werden in Holzlar im Bereich Giersbergstraße geschlagen, dort handelt es sich vor allem um Kiefern und Roteichen. Auf dem Brüser Berg im Bereich des Abenteuerwegs werden hauptsächlich Eichen gefällt, insgesamt voraussichtlich 100 Festmeter.

Gefällte Bäume werden zu sogenannte Rückegassen gebracht, um die Belastung für den Waldboden durch den Einsatz von Maschinen wie etwa Harvester so gering wie möglich zu halten. In Holzar und am Brüser Berg werden diese Arbeiten zum Teil von Rückepferden und Forstwirten übernommen. Waldwege müssen zeitweise gesperrt werden.

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