Vierdelszoch in Poppelsdorf "Wir sind der einzige bönnsche Zoch, der sich selbst sehen kann"

POPPELSDORF · Klein, fein, sehr bunt und sehenswert - das war der Zug, der in diesem Jahr überhaupt erst zum zweiten Mal auf dem jecken Terminkalender in Poppelsdorf stand und reichlich Karnevalsfans an und in seinen Bann zog.

 Poppelsdorf zeigt sich bunt, jeck und joot drupp beim zweiten Zoch im Ort. Die Teilnehmer können sich bei der Kehrtwende sogar selbst bestaunen.

Poppelsdorf zeigt sich bunt, jeck und joot drupp beim zweiten Zoch im Ort. Die Teilnehmer können sich bei der Kehrtwende sogar selbst bestaunen.

Foto: Bärbel Dähling

Zwar noch ganz jung, aber schon etwas Besonderes ist der Tross, der gänzlich ohne motorisierte Fortbewegungsmittel auskommt. "Wir sind der einzige bönnsche Zoch, der sich selbst sehen kann", so Ober-Karreschubser Roland Stoll stolz. Denn an der Kreuzung vor dem Botanischen Garten heißt es "Kehrt marsch!", und alle Mitmacher konnten sich fortan selbst bestaunen, wenn es über die Clemens-August-Straße retour geht in Richtung Sternenburgstraße.

Dass die Poppelsdorfer sich wahrlich nicht verstecken müssen, zeigten zum Beispiel die Kleinen und die Großen vom Poppelsdorfer Handballverein 1985 in Blau und Gelb, die Prinzessinnen mit der überdimensionalen Oberweite, den tiefen Stimmen und dem stoppeligen Teint oberhalb des rosa Gewandes wie auch das "@Personal vum Poppelsdorfer Schloss" samt gepuderter Perücke.

[kein Linktext vorhanden]Auch Mitarbeiter ortsansässiger Geschäfte, Lokalpolitiker etwa als neuer Kurfürst samt Gefolge, Melbbad-Freunde mit dem Hinweis auf die Eröffnung am 12. Mai (nachmittags) und der Pastor von Sankt Sebastian durften nicht fehlen. Letzterer mischte sich übrigens als Huhn unters Volk und verwöhnte selbiges mit unzähligen Schokoladeneiern.

Weiter so! Jecke Buure-Säcke mit Strohballen machten den Zoch komplett. Ihr Motto: "Dreht der Hahn sich auf dem Grill, macht das Wetter, was es will."

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