Großeinsatz in Dransdorf Wohnungsbrand hielt die Feuerwehr in Atem

DRANSDORF · Schlimmeres verhindern konnte die Bonner Feuerwehr dank eines raschen Großeinsatzes an Silvester in einem siebengeschossigen Wohnblock an der Lenaustraße

 Nach dem Großeinsatz in der Lenaustraße 32: Die Feuerwehrmänner haben den Wohnungsbrand schnell unter Kontrolle.

Nach dem Großeinsatz in der Lenaustraße 32: Die Feuerwehrmänner haben den Wohnungsbrand schnell unter Kontrolle.

Foto: Axel Vogel

Dort war in einer Wohnung im zweiten Stockwerk ein Feuer ausgebrochen. Einsatzleiter Peter Schlösser und 22 Wehrmänner, die mit sieben Fahrzeugen angerückt waren, bekamen den Brand nach rund einer Stunde in den Griff.

Große Aufregung hatte um 13.19 Uhr rund um die Hausnummer 32 geherrscht: Rauch drang aus dem Schlafzimmer einer Wohnung im zweiten Geschoss. Zahlreiche Schaulustige und Hausbewohner erwarteten bereits auf der Straße die anrückende Feuerwehr.

Auf eine Evakuierung des betroffenen Wohnhauses verzichtete Einsatzleiter Schlösser, da Rauchgase bereits das Treppenhaus erreicht hatten. Um die verbliebenen Bewohner im Haus nicht unnötigen Gefahren auszusetzen, sei es inzwischen üblich, diese zunächst in ihren sicheren Wohnungen zu lassen, so Schlösser. Voraussetzung sei allerdings, dass das Feuer unter Kontrolle sei.

Das war am Samstag der Fall: Nachdem ein Trupp im Haus mit dem Löschen begonnen hatte, machte sich die Feuerwehr auch von einer Dreheiter aus an die Bekämpfung des Brandes. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatzleiter Entwarnung geben.

Nachdem die Wehrmänner die Brandwohnung und das Treppenhaus entlüftet, zudem auch noch vorsichtshalber alle übrigen Wohnungen des Hauses überprüft hatten, kam das Zeichen zum Abrücken. Verletzt wurde niemand. Allerdings kollabierte die Bewohnerin der Unglückswohnung, die während des Brandes nicht zu Hause war, als sie am Unglücksort eintraf, berichtete Schlösser.

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