Kriminalität Zahl der Einbrüche in Bonn steigt um 20 Prozent

Bonn · In Bonn ist die Zahl der Einbrüche zum Vorjahr um 20 Prozent gestiegen. Die Täter schlagen nach Angaben der Polizei vor allem in den Nachmittagsstunden zu.

 In der dunklen Jahreszeit steigt die Zahl der Einbrüche.

In der dunklen Jahreszeit steigt die Zahl der Einbrüche.

Foto: dpa/Silas Stein

Die Bonner Polizei hat in diesem Jahr bis zum 15. November 764 Einbrüche in Wohnungen oder Häuser erfasst. Das sind 124 Taten mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, was einem Anstieg von rund 20 Prozent entspricht. Dieser negative Trend setzte sich nach Angaben der Polizei auch in den vergangenen Wochen fort. Seit dem 18. November wurden 67 weitere Wohnungseinbrüche angezeigt. In vielen Fällen schlugen die Täter demnach in den Nachmittagsstunden zu.

Rund 60 Polizisten haben aus diesem Grund am Mittwoch in der Zeit von 12 bis 19 Uhr an mehreren Stellen in Kessenich, Beuel und Königswinter Schwerpunktkontrollen im Rahmen der strategischen Fahndung durchgeführt. Durch diese soll, wie berichtet, der Druck auf überörtlich agierende Täter im Bereich der Wohnungseinbrüche erhöht werden. Dabei wurden auch Beamte der Bereitschaftspolizei, des Verkehrsdienstes und der Diensthundestaffel eingesetzt.

In fünf Fällen hielten die Polizisten der Mitteilung zufolge „verdächtige Wahrnehmungen“ fest. Dabei handelt es sich um Sichtungen von Menschen oder Fahrzeugen, die im Zusammenhang mit Einbruchsdelikten in der Vergangenheit auffällig geworden sind, wie ein Polizeisprecher auf GA-Anfrage erklärte.

(ga)
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