Kommentar zu Familienbildungsstättenin Bonn Zur Stärkung der Familien

Meinung | Bonn · Die Familienbildungsstätten werden in Zukunft mit weniger Geld auskommen und mehr projektbezogen Förderungen beantragen müssen. Dass die Leiterinnen der Stätten mit dem Jugendamt und dem Jugendhilfeausschuss der Stadt ins Gespräch kommen wollen, um ihre Zukunft zu planen, ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, meint GA-Mitarbeiterin Ebba Hagenberg-Miliu.

 Vereint in der Sorge um Leere: Katharina Bete (Haus der Familie), Martina Deutsch (katholische Familienbildungsstätte) und Evelyn Fischer (Werkstatt Friedenserziehung e.V.).

Vereint in der Sorge um Leere: Katharina Bete (Haus der Familie), Martina Deutsch (katholische Familienbildungsstätte) und Evelyn Fischer (Werkstatt Friedenserziehung e.V.).

Foto: Meike Böschemeyer

„Familienbildung und Familienberatung leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Stärkung von Familien in Deutschland.“ Das postuliert markig das Bundesfamilienministerium. Die Ausgestaltung vor Ort durch kirchliche und freie Träger liege jedoch in der Verantwortung der Länder und Kommunen, fährt es fort. Und hier sind die hiesigen Einrichtungen seit Jahren von der Haushaltslage in Düsseldorf und Bonn abhängig. Zumal Familienbildung eine Querschnittsaufgabe ist, die das Pech hat, heutzutage nicht mehr in die Raster der Sozial-, Jugend-, Bildungs- und etwa auch der Flüchtlingsförderung zu passen.