Nachhaltiges Fahren Zwei neue E-Ladestationen beim GA in Dransdorf
Bonn · Die Firma Knauber hat auf dem Gelände des General-Anzeigers Tanksäulen in Betrieb genommen. Für das Unternehmen sind es die ersten Ladesäulen im öffentlichen Raum.
In Dransdorf gehen zwei neue E-Tanksäulen an den Start. Die Bonner Firma Knauber hat sie auf dem Gelände des Bonner General-Anzeigers an der Robert-Kirchhoff-Straße installiert. Sie sind zwischen dem GA-Verlagshaus und dem Haus des Rhein-Sieg-Anzeigenblatts so angebracht, dass sie jederzeit öffentlich zu erreichen sind.
Ingenieur Konrad Maul von Knauber-Contracting erklärte, dass nicht nur Autofahrer dort den Strom für ihre Akkus beziehen können, sondern ebenso E-Bikes, Pedelcs oder E-Scooter. Um sie laden zu können, verfügen beide Säulen über einfache Schuko-Steckdosen. In diversen Apps für E-Ladestationen ist der neue Standort bereits zu finden.
Für Knauber sind es die ersten E-Tanksäulen, die im öffentlichen Raum in Betrieb gehen. Es sollen aber nicht die letzten sein. Weitere seien gerade in der Montage auf dem Verwaltungsgelände von Knauber an der Endenicher Straße, sagte Maul, der bei Knauber als Bereichsleiter für das Energiecontracting arbeitet. Die Ladestationen betreibt das Bonner Unternehmen zu 100 Prozent mit Strom aus Wasserkraft-Anlagen. Die Energie kommt zwar letztlich aus dem Netz der Bonner Stadtwerke. Knauber kauft aber die Verbraucher-Kontingente in Norwegen aus erneuerbaren Energiequellen ein.
Derzeit benötigen größere E-Autos nach Angaben von Knauber etwa vier Stunden, bis sie voll aufgeladen sind, kleinere etwa zwei bis drei Stunden. Wie bei fossilen Brennstoffen unterliegen die Strompreise, die Nutzer der E-Tanksäulen zu zahlen haben, Schwankungen. Derzeit koste der Strom für einen Mittelklassewagen etwa 7,50 Euro für 100 Kilometer.
Uwe Hambitzer vom GA sagte, dem General-Anzeiger sei am Thema Nachhaltigkeit gelegen. Als Unternehmen plane man künftig, mehr auf elektrobetriebene Antriebe bei Fahrzeugen zu setzen.