Gegen Geruchsbelästigung Zwölf Ginko-Bäume an der Zitelmannstraße müssen fallen

Bonn · Es stinkt zum Himmel: Auf Beschluss der Bezirksvertretung Bonn lässt das Amt für Stadtgrün am Freitag, 17. Oktober, zwölf weibliche Ginko-Bäume an der Zitelmannstraße fällen.

Die weiblichen Ginkosbilden Früchte aus. Durch Gärung kommt es im Herbst zu einererheblichen Geruchsbelästigung und Rutschgefahr für Benutzer derStraße, so das Presseamt der Stadt Bonn.

Um den Beschwerden von Anwohnern nachzukommen, hatte dasAmt für Stadtgrün vorgeschlagen, die Bäume zu entfernen. Als Ersatzsollen statt dessen Hopfenbuchen gepflanzt werden. Insgesamt stehenan der Zitelmannstraße 45 Straßenbäume: drei Hopfenbuchen, 20Birken und 22 Ginkos - davon zwölf weibliche.

Info

Der Ginkgo oder Ginko (<em>Ginkgo biloba</em>) ist eine in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/China">China heimische, heute weltweit angepflanzte Baumart. Er ist der einzige lebende Vertreter der Ginkgoales, einer ansonsten ausgestorbenen Gruppe von Samenpflanzen, und wird daher auch als "lebendes Fossil" bezeichnet. Natürliche Populationen sind nur aus den Provinzen Chongqing und Guizhou im Südwesten Chinas bekannt.

In Ostasien wird der Baum wegen seiner essbaren Samen oder als Tempelbaum kultiviert. Er wurde von holländischen Seefahrern ausJapan nach Europa gebracht und wird hier seit etwa 1730 als Zierbaum gepflanzt. Zum Jahrtausendwechsel erklärte das deutsche "Kuratorium Baum des Jahres" Ginkgo biloba zum Mahnmal für Umweltschutz und Frieden und zum Baum des Jahrtausends. Quelle: Wikipedia

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort