Stadt präsentiert Pläne für Godesberger Rathaus

Musikschule und Bürgerdienste könnten sich aus baufachlicher Sicht künftig ein Gebäude teilen. Diese Erkenntnis ist ein Ergebnis der jüngsten Untersuchungen, die Sabine Ludolph vom Städtischen Gebäudemanagement den Mitgliedern der Bezirksvertretung jetzt präsentiert hat.

Bad Godesberg. (fa) Musikschule und Bürgerdienste könnten sich aus baufachlicher Sicht künftig ein Gebäude teilen. Diese Erkenntnis ist ein Ergebnis der jüngsten Untersuchungen, die Sabine Ludolph vom Städtischen Gebäudemanagement den Mitgliedern der Bezirksvertretung jetzt präsentiert hat.

Nach den gewonnenen Informationen plädiert die Stadt dafür, von den ursprünglichen Überlegungen teilweise abzuweichen. Zunächst nämlich war daran gedacht worden, die Verwaltung im Erdgeschoss des Rathauses und die Musikschule im Obergeschoss unterzubringen.

Die neuesten Entwürfe sehen stattdessen so aus, dass die Einrichtungen der Verwaltung im rechten, an das Haus an der Redoute angrenzenden Gebäudeteil und die Räume der Musikschule im linken Flügel beherbergt werden können. "Das hätte den Charme, dass wir Musikschule und Trauzimmer räumlich miteinander verknüpfen könnten", erklärte Ludolph.

Optional - auch das wurde untersucht - könnte in das Rathaus auch ein größerer Versammlungssaal eingebaut werden, in dem dann beispielsweise auch die Bezirksvertretung tagen könnte. Den Kostenrahmen für den Umbau beziffert das SGB laut Ludolph auf "sechs bis sechseinhalb Millionen Euro".

Hintergrund ist die Erfordernis, das Gebäude für den Fall der Umnutzung energetisch vollständig zu sanieren. Im Klartext: Heizungsanlage, Fenster und Dach müssten vollständig erneuert werden.

Neben der Fassade könnte nach Einschätzung der Experten aber auch ein großer Teil der historischen Gebäudesubstanz erhalten bleiben - darunter selbstredend auch das historische Treppenhaus.Aufmerksam verfolgten die Kommunalpolitiker die Präsentation und reagierten durchweg positiv.

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