Kornelia Hülter vor dem Landgericht Stadt will 300.000 Euro von geschasster Bonnorange-Vorständin

Bonn · Der Rechtsstreit um die geschasste Bonnorange-Chefin Kornelia Hülter hat am Freitag am Landgericht Bonn noch kein Urteil erbracht. Der zuständige Richter rät zu einer gütlichen Einigung.

 Die ehemalige Bonnorange-Chefin Kornelia Hülter weist die Vorwürfe vor Gericht zurück.

Die ehemalige Bonnorange-Chefin Kornelia Hülter weist die Vorwürfe vor Gericht zurück.

Foto: Meike Böschemeyer

Keine Einigung im Rechtstreit um die außerordentliche Kündigung der früheren Bonnorange-Vorständin Kornelia Hülter (63) erzielten die Parteien am Freitag vor der ersten Zivilkammer des Landgerichts Bonn. Hülter hat laut einer Gerichtssprecherin auf Weiterbeschäftigung sowie die Auszahlung von sogenannten Variablen für die Jahre 2020 und 2021 in Höhe von 62.700 Euro geklagt. Die Gegenseite, vertreten von Stadtbaurat Helmut Wiesner als Vorsitzender des Bonnorange-Verwaltungsrates und vom Bonner Rechtsanwalt Axel Gröger, lehnt das ab und hat Widerklage eingereicht mit dem Ziel, Hülter solle rund 300.000 Euro Kosten für Berater und Wirtschaftsprüferhonorare im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit an Bonnorange zurückzahlen.