Tagesklinik und Facharztzentrum

Bauarbeiten am Johannes-Hospital beginnen bald

Bonn. (ldb) Die Nutzung des Johannes-Hospitals an der Kölnstraße für die LVR-Klinik Bonn ist gesichert. Dies beschloss der Bauausschuss des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in seiner jüngsten Sitzung.

Vom Gemeinschaftskrankenhaus, zu dem das Johannes-Hospital seit 2002 gehört, werden die drei Obergeschosse des Gebäudeteils an der Wachsbleiche angemietet, insgesamt gut 3 000 Quadratmeter: In den beiden oberen Etagen sollen vier Jahre lang zwei Stationen der Erwachsenen-Psychiatrie, in der 1. Etage die dazu gehörende Ambulanz und die Tagesklinik - diese für zunächst zehn Jahre - unterkommen.

So gewinnt die LVR-Klinik Ausweichstationen, um das Brandschutz- und Sanierungsprogramm in ihrem Zentralgebäude am Kaiser-Karl-Ring abwickeln zu können. "Der Mietvertrag ist raus, nach Ostern beginnen die Bauarbeiten, so dass die LVR-Abteilungen noch in diesem Jahr einziehen können", sagte der kaufmännische Direktor des Gemeinschaftskrankenhauses, Christof Schenkel-Häger, dem GA.

Außerdem entstehe im Gebäudeflügel an der Kölnstraße ein Facharztzentrum. Bislang praktiziert dort bereits ein Gefäßchirurg. Mit weiteren Interessenten seien die Verhandlungen weit fortgeschritten, so dass Anfang nächsten Jahres weitere Mediziner ihre Praxis dorthin verlagern, so Schenkel-Häger.

Parallel dazu werden die beiden Operationssäle als ambulantes OP-Zentrum hergerichtet, das gleichzeitig vom Gemeinschaftskrankenhaus, zu dem das Elisabeth- und das Petrus-Krankenhaus gehören, genutzt wird. Schenkel-Häger: "Dann steht das Haus wieder komplett für die medizinische Versorgung der Bevölkerung zur Verfügung."

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