Tannenbusch drohen höhere Müllgebühren

Mieterbund weist auf Müllplatz-Problem hin

  Der Mieterbundy  befürchtet eine Explosion der Kosten für die Müllabfuhr.

Der Mieterbundy befürchtet eine Explosion der Kosten für die Müllabfuhr.

Foto: dpa

Bonn. Für die Bewohner von Neu-Tannenbusch könnte das Abschalten der Müllabsauganlage ( der GA berichtete) ein teurer Spaß werden. Das glaubt Bernhard von Grünberg, Hauptgeschäftsführer des Mieterbundes Bonn/Rhein-Sieg: "Ich befürchte eine Explosion der Kosten für die Müllabfuhr."

Hintergrund ist der Umstand, dass immer noch keine festen Müllplätze eingerichtet worden seien. Deshalb hat von Grünberg die Wohnungsbaugesellschaften Deutsche Annington, Gagfah und Centuria darauf hingewiesen, dass eine kurzfristige gleichwertige Müllentsorgungsmöglichkeit erwartet werde.

"Das bedeutet, dass Müllplätze eingerichtet werden, die abschließbar sind und die eine ordnungsgemäße Zuordnung bestimmter Haushalte für die jeweiligen Müllplätze sicherstellen", erklärt er den Unternehmen, die er allesamt als "Heuschrecken" bezeichnete. "Fremdverfüllung muss vermieden werden."

Wenn die Unternehmen den Forderungen nicht nachkommen, würden verschiedenfarbige Tonnen wohl gar nicht erst aufgestellt werden. Damit lande der ganze Müll in der grauen (gebührenpflichtigen) Hausmülltonne. kf

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