Überfall auf VR-Bank in der Annaberger Straße

Täter erbeutet mehrere tausend Euro - Polizei fahndet mit Hubschrauber nach dem bisher Unbekannten

Überfall auf VR-Bank in der Annaberger Straße
Foto: Ronald Friese

Friesdorf. Die Menschen, die auf dem Klufterplatz stehen und aufgeregt miteinander sprechen, schauen sich immer wieder um, zeigen nach oben. Über ihren Köpfen kreist ein Hubschrauber der Polizei, Streifenwagen fahren an ihnen vorbei.

Die Beamten sind auf der Suche nach einem Unbekannten, der am Donnerstag um 17.30 Uhr die VR-Bank in der Annaberger Straße überfallen hat. Wie die Polizei mitteilt, erbeutete der Mann, der bei dem Überfall eine Schusswaffe verwendet hat, mehrere tausend Euro.

"Ein Mann mit einem Rucksack kam aus der Bank gerannt und ist auf die Straße gelaufen", erzählt Peter Schmitz, der alles beobachtet hat. Der Mann sei von einem Auto angefahren worden und fiel auf die Straße.

"Er hat sich aber schnell wieder aufgerappelt", so Schmitz, dem nach eigenen Angaben nicht klar gewesen ist, dass der Mann wenige Minuten vorher die Bank überfallen hatte. Der Täter sei dann in die Straße Frankengraben geflüchtet. Auch der Fahrer des Autos - laut Polizei ein schwarzer Audi oder Skoda - fuhr weiter.

Laut Polizeibericht ist der Täter circa 20 Jahre alt, 1,60 bis 1,65 Meter groß und hat schwarze Haare. Er trug eine hellblaue Kappe, einen dunklen Pullover mit rotem Emblem, eine dunkle Jogginghose und weiße Turnschuhe. Während des Überfalls hatte er sein Gesicht vermutlich mit einem Tuch teilweise bedeckt.

Die Polizei bittet Zeugen und den Fahrer des schwarzen Autos, sich zu melden. Hinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer (02 28) 15 0 entgegen.

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