UN-Campus wird erweitert

Der UN Campus im Bundesviertel soll um das Areal und die Bauten Altes Wasserwerk und Pumpenhaus erweitert werden. Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium hat OB Jürgen Nimptsch darüber informiert, dass beide Gebäude in die Planungsunterlagen aufgenommen werden.

Bonn. (ca) Der UN Campus im Bundesviertel soll um das Areal und die Bauten Altes Wasserwerk und Pumpenhaus erweitert werden. Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jürgen Becker, habe Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch darüber informiert, dass beide Gebäude in die Planungsunterlagen aufgenommen werden und der anstehende Architektenwettbewerb auf das gesamte Gelände um die beiden Bauten ausgedehnt wird, teilte Nimptsch am Donnerstag dem Stadtrat mit.

Damit werden die bisher von der Stadt ausgeübten Nutzungsrechte wieder auf den Bund zurück übertragen. Dies sei eine "Entscheidung auf Bundesebene", hieß es. Wie berichtet, reicht den Bonner UN-Organisationen auch das gerade im Umbau befindliche ehemalige Abgeordnetenhaus auf Dauer nicht aus. Zurzeit entstehen in dem Bau zwischen ehemaligem Plenarsaal und Deutscher Welle Büros für 265 Mitarbeiter des UN-Klimasekretariats.

Doch die Organisation braucht noch in diesem Jahr Platz für 599 Mitarbeiter. "Der Stadt ist sehr daran gelegen, dass die Vereinten Nationen in Bonn hervorragende Arbeitsbedingungen haben", sagte Nimptsch. "Was wir dazu beitragen können, tun wir. Ich danke der Bundesregierung und besonders dem BMU für das große Engagement, den UN-Standort Bonn optimal auszugestalten."

Laut Staatssekretär Jürgen Becker kann mit der Integration von Altem Wasserwerk und Pumpenhaus, derzeit noch Bestandteile des WCCB, in den UN-Campus "den berechtigen Sicherheitsinteressen der Vereinten Nationen sowie den übergeordneten architektonischen und städtebaulichen Belangen entsprochen werden". Bereits im Herbst 2010 habe die Stadt Bonn bereits während der Vorbereitungen des architektonischen Wettbewerbs ihr Einverständnis signalisiert, auf die beiden Gebäude künftig zu verzichten und dem Bund wieder zur Verfügung zu stellen.

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