Patientenkolloquium in Bonn So lässt sich das Risiko auf einen Herzinfarkt senken

Bonn · Beim nächsten Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn geht es um die Koronare Herzerkrankung – und darum, was jeder selbst tun kann, um sein Risiko auf einen Herzinfarkt zu senken.

   Stützt die be    schädigten Herz    gefäße:     Ein Stent mit einem Durchmesser von vier und einer Länge von 28 Millimetern, hier bereits in „entfaltetem“ Zustand.  Hierzu wird er mittels  eines Ballonkatheters durch mit 12 Bar eingepustete Luft „aufgepumpt“.

Stützt die be schädigten Herz gefäße: Ein Stent mit einem Durchmesser von vier und einer Länge von 28 Millimetern, hier bereits in „entfaltetem“ Zustand. Hierzu wird er mittels eines Ballonkatheters durch mit 12 Bar eingepustete Luft „aufgepumpt“.

Foto: Felix Heyder / Herzzentrum Unikl

Das menschliche Herz ist ein Meisterwerk der Natur: ein zuverlässiger und leistungsstarker Motor, mit dem sich außerhalb des Körpers kein anderer vergleichen lässt. Gerade faustgroß und rund 300 Gramm schwer, pumpt es über ein Gefäßnetz von insgesamt mehr als 100.000 Kilometern (!) Blut in jede Zelle, versorgt sie und sich selbst mit Sauerstoff sowie mit essenziellen Nähr- und Botenstoffen: 60 bis 80 Schläge in der Minute, 24 Stunden am Tag und –  auf ein Leben gerechnet – bis zu drei Milliarden Mal, mit einem Pumpvolumen von bis zu 250 Millionen Litern. Es arbeitet unermüdlich; vorausgesetzt, dass der Herzmuskel über die auf ihm liegenden drei großen Kranzgefäße stets gut durchblutet wird.