Unpünktlich, überfüllt, unsicher: Bürger Bund kritisiert das Busangebot

Die Nachbesserungen reichen nach Meinung des Bürger Bundes nicht aus

Bonn. (lis) Die bisherigen Nachbesserungen haben nach Meinung des Bürger Bundes Bonn (BBB) die Probleme des Buskonzepts nur mildern, aber längst nicht beheben können. Nach wie vor, so der Oberbürgermeister-Kandidat des BBB, Bernhard Wimmer, zeichne sich das neue Busangebot der Stadtwerke Bonn (SWB) vor allem auf den Hauptlinien durch Unpünktlichkeit und Überfüllung aus.

Nach Wimmers Beobachtung versuchten Busfahrer, durch rasante Beschleunigung, hohe Geschwindigkeit und heftiges Bremsen vor den Haltestellen offenbar viel zu eng gestrickte Fahrpläne einzuhalten. Das beeinträchtige das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste. Wimmer wirft dem Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe, Jürgen Reining, vor, die Umstellung des Konzepts "dilettantisch" vorbereitet und umgesetzt zu haben.

Begründungen, die die SWB für die gröbsten Pannen jetzt nachliefern, lässt Wimmer nicht gelten. So sei schon vorher bekannt gewesen, dass es wegen der Großbaustelle auf der Kennedybrücke ständig zu Problemen komme.

Wimmer will nun persönlich von Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann wissen, wie viel diese "Planungsfehler" die Stadt unterm Strich zusätzlich kosten werden. Auch fragt er nach "personellen Konsequenzen wegen der unprofessionellen Vorbereitung der Umstellung im Verkehrsbetrieb".

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