Viel Lob für Planung vor dem Bahnhof

Rat verlangt mehr Elan bei der Südüberbauung

Bonn. (kf) Die Ausschreibung der Bauflächen vor dem Bahnhof wird noch eine Weile dauern. Der Stadtrat verwies am Mittwochabend einen Antrag, die Baufelder in Abschnitten zu vermarkten, zunächst zur Debatte in den Planungsausschuss. Den Siegerentwurf des Architekten Stefan Schmitz ( der GA berichtete) lobten Politiker aller Fraktionen.

"Es ist die städtebaulich ansprechendste Lösung und beinhaltet im Wesentlichen die Ergebnisse der Bürgerwerkstatt", sagte Georg Fenninger (CDU) und forderte die Stadt auf, "endlich aktiv" die Verkehrsprobleme am Busbahnhof zu lösen und Wege für den Abriss der Südüberbauung zu finden. "Städtebaulich herausragend und gute Grundlage für den weiteren Prozess", nannte Werner Esser (SPD) den Siegerentwurf. Auch er forderte, am Verkehrskonzept weiter zu arbeiten.

Für Rolf Beu (Grüne) bietet der Entwurf die Chance, die Blockade am Bahnhof endlich aufzuheben. Die Höhe der viergeschossigen Häuserfront, die davor eine durchgehende Baumreihe aufweist, nannte er akzeptabel. Die Schmitz'sche Planung weist an der engsten Stelle 25 Meter Entfernung zwischen Hauptbahnhof und Südüberbauung auf (heute 17 Meter). Früher betrug der Abstand 27 Meter.

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