WCC Bonn: Streit um RPA-Prüfer

Mehr als unglücklich empfindet Bernhard Wimmer, Fraktionschef des Bürger Bunds Bonn die Berufung von Rechnungsprüfer Christian Gollnick in die neue WCCB-Projektgruppe zum jetzigen Zeitpunkt. Gollnick ist maßgeblich am WCCB-Bericht des Rechnungsprüfungsamtes beteiligt gewesen.

Bonn. (lis) Mehr als unglücklich empfindet Bernhard Wimmer, Fraktionschef des Bürger Bunds Bonn (BBB) die Berufung von Rechnungsprüfer Christian Gollnick in die neue WCCB-Projektgruppe zum jetzigen Zeitpunkt. Gollnick ist maßgeblich am WCCB-Bericht des Rechnungsprüfungsamtes (RPA) beteiligt gewesen.

Und eben diesen Bericht habe Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch in seiner Rede in der Ratssondersitzung zum WCCB abqualifiziert. Wimmer: "Niemand will diesem herausragenden Fachmann eine berufliche Weiterentwicklung und eine damit verbundene Beförderung verbauen."

Der BBB empfindet die Beschlussvorlage Nimptschs für die nächste Ratssitzung, in der die Abberufung Gollnicks als Prüfer des RPA beschlossen werden soll, als Provokation. Denn der BBB habe in der vorigen Ratssitzung gefordert, dass Gollnick weiter dem Rat und dem RPA bei der Aufarbeitung des WCCB-Skandals jederzeit zur Verfügung stehen müsse. Davon sei in der Beschlussvorlage keine Rede mehr.

RPA-Chef Horst Schallenberg betonte, er habe Gollnicks Wechsel in die WCCB-Projektgruppe unterstützt, weil es für ihn eine berufliche Verbesserung bedeute. Gleichwohl falle es ihm schwer, diesen Mitarbeiter gehen zu lassen. OB Nimptsch erklärte am Donnerstag, er habe Gollnick bereits beim ersten Kennenlernen im April im Beisein von Schallenberg wegen seines enormen Sachwissens gefragt, ob er in die Projektgruppe wechseln wolle.

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