Werkstatt gibt ihr anvertrautes Moped weiter
Duisdorfer Kunde geprellt
Duisdorf/Buschdorf. (jab) Da wunderte sich ein Duisdorfer nicht schlecht, als er das Mofa seines Bruders auf einmal in der Nähe seines Hauses stehen sah. Denn das Zweirad sollte eigentlich in einer Buschdorfer Werkstatt sein. Der 67-jährige Vater erstattete nun Anzeige. Das teilte die Polizei auf Anfrage des General-Anzeigers mit.
Der Jugendliche und sein Vater hatten das Fahrzeug einige Wochen vorher zu der Werkstatt gebracht, weil es nicht mehr rund lief. Der 36-jährige Mitarbeiter der Werkstatt stellte fest, dass das Mofa nicht mehr verkehrssicher sei.
Der Kostenvoranschlag für die Reparatur allerdings sei so hoch gewesen, dass der Vater erst darüber nachdenken wollte, ob das Mofa repariert oder in Zahlung gegeben werden soll, so die Polizei. Das Fahrzeug blieb also in Buschdorf - allerdings nicht sehr lange, wie sich hinterher herausstellte: Eine 40 Jahre alte Duisdorferin nämlich kaufte ein anderes Mofa in der Buschdorfer Werkstatt. Als das bereits nach drei Tagen kaputt ging, beschwerte sie sich bei der Firma.
Kurzerhand gab der 36-Jährige ihr das auf den 67-Jährigen zugelassene Mofa als Ersatz - samt Kennzeichen und Versicherungsschutz. Es hat mittlerweile eine erste Befragung stattgefunden, die Ermittlungen laufen, teilte die Polizei mit.