Zonta Club zeichnet Bonner Schülerinnen für soziales Engagement aus

Schülersprecherin, Messdienerin, ehrenamtliche Reitlehrerin, aktiv in der Bahnhofsmission und in zahlreichen Schul-AGs: die Liste ihres Engagements ist lang. Jetzt wurde Katharina Kütter mit dem "Young Women in Public Affairs Award" ausgezeichnet.

Zonta Club zeichnet Bonner Schülerinnen für soziales Engagement aus
Foto: Barbara Frommann

Bonn. (hjh) Schülersprecherin, Messdienerin, ehrenamtliche Reitlehrerin, aktiv in der Bahnhofsmission und in zahlreichen Schul-AGs: die Liste ihres Engagements ist lang. Jetzt wurde Katharina Kütter mit dem "Young Women in Public Affairs Award" ausgezeichnet.

Den Preis vergeben die Zonta Clubs Bonn und Bonn-Rheinaue jedes Jahr für besonderen ehrenamtlichen und sozialen Einsatz an Schülerinnen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis. "Ja, meine Nachmittage sind immer voll", sagt die Preisträgerin. "Aber es ist einfach schön, am Ende des Tages zu sehen, dass man tatsächlich etwas bewegt hat. Dass ich jemandem geholfen habe, dem es vielleicht nicht so gut geht wie mir", fügt Kütter hinzu.

Judith Aselmeyer (Tannenbusch-Gymnasium Bonn) erhielt den zweiten Platz für ihre Arbeit in der Schülervertretung, als Streitschlichterin und in der Schülerzeitung. Bea Hajek (Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium) wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet.

Zonta Club Der Zonta Club ist ein Zusammenschluss berufstätiger Frauen, die sich in beruflicher, rechtlicher, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht für andere Frauen einsetzen. Weltweit hat der Service-Club mehr als 31 000 Mitglieder. Die Organisation hat beratenden Status bei den Vereinten Nationen und beim Europarat.Der "Young Women Award" wird weltweit an junge Frauen vergeben, die sich ehrenamtlich und sozial besonders engagieren. "Jahr für Jahr ist es schön zu sehen, dass da eine junge Frauengeneration heranwächst, die etwas tut", sagt Ulrike Haußmann vom Zonta Club Bonn-Rheinaue.

In den Sommerferien fährt Katharina Kütter für drei Wochen nach Ghana. Dort veranstaltet die Eine-Welt-AG der Liebfrauenschule ein Ferienlager für ghanaische Mädchen. Auch im nächsten Schuljahr und in ihrem Leben nach der Schule möchte die Zwölftklässlerin ihr Engagement fortsetzen.

"Für mich ist das ein Ausgleich", sagt sie. "In der Schule stehen ja immer man selbst und die eigenen Leistungen im Mittelpunkt. Es tut gut, wenn man die Aufmerksamkeit dann auch anderen zuwenden kann."

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