Zug beschädigt Leitung

Erhebliche Verspätungen bis in den Nachmittag

Bonn. (jab) Auf erhebliche Verspätungen mussten sich Bahnkunden am Dienstag bis in den Nachmittag hinein auf der Bahnstrecke zwischen Koblenz und Köln einstellen. Der Grund für die Störungen: Der Eurocity 25 hatte gegen sechs Uhr auf dem Weg von Dortmund nach Budapest eine Oberleitung auf sechs Kilometern Länge nahe dem Roisdorfer Bahnhof heruntergerissen, sagte ein Bahnsprecher.

Deswegen habe es größtenteils Verspätungen bis zu 30 Minuten gegeben, "vereinzelt auch länger". Die Stromleitungen seien umgehend repariert worden, zu den Ursachen des Unfalls konnte der Sprecher allerdings noch keine Angaben machen. Diese müssten erst noch ermittelt werden.

Bis 16 Uhr - um diese Uhrzeit war die Strecke wieder frei - wurden alle Fernverkehrszüge, die normalerweise linksrheinisch unterwegs sind, auf die rechte Rheinseite um-, der Nahverkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Fahrgäste, die in Bonn ihre Fernreise antreten wollten, mussten deswegen auf der Schääl Sick in die Züge einsteigen - die hielten nämlich bis zum Nachmittag im Beueler Bahnhof.

"Gegen 17 Uhr haben wir die Verspätungen wieder eingeholt, ab 18 Uhr läuft wieder alles nach Plan", so der Bahnsprecher weiter. Das gelte auch für den Fernverkehr. Nur für die Reisenden an Bord des Intercitys aus Berlin, der normalerweise in Bonn ende, habe es noch eine kleine Änderung der Reiseroute gegeben: Die mussten nämlich statt in der Bundesstadt in Köln aussteigen.

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