Forderungen nach mehr pädagogischem Personal Lehrer fürchten weitere Lerndefizite durch Distanzunterricht

Düsseldorf · Die bisherigen Nachhilfeprogramme der Landesregierung reichen aus Sicht des Philologenverbands und der Opposition bei Weitem nicht aus. Nachhilfeprogramme für Schüler stehen am Mittwoch auch auf der Tagesordnung der Plenarsitzung im Landtag.

 Die meisten Schüler in NRW kehrten am Montag in den Distanzunterricht zurück.

Die meisten Schüler in NRW kehrten am Montag in den Distanzunterricht zurück.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Angesichts einer voraussichtlich langen Phase des Distanzunterrichts verlangen Lehrer mehr Anstrengungen im Einsatz gegen Lerndefizite. „Wir fordern zusätzliches und unbefristetes Lehrpersonal sowie eine deutliche Aufstockung von Stellen für Schulsozialarbeit, Sozialpädagogik und Schulpsychologen an den Schulen“, sagte die Landesvorsitzende des Philologenverbands, Sabine Mistler, unserer Redaktion. Spätestens im kommenden Schuljahr könnten dann beispielsweise kleinere Lerngruppen gebildet werden, um Defizite intensiv aufzuholen und Schüler schnellstmöglich auffangen zu können.