Harte Rhythmen und Lyrisches Diese jungen Bands spielen bei "Ahrrock" in Altenahr

ALTENAHR · Junge Bands aus der Region wollen sich am Samstag, 30. März, bei „Ahrrock“ in Altenahr präsentieren. Jetzt stellten das Jugendbüro Altenahr und der Kulturverein Mittelahr die Bands vor.

 Bandtreffen mit Angelika Furth (links) vom Kulturverein Mittelahr und Jugendpfleger Werner Söller (2. von rechts).

Bandtreffen mit Angelika Furth (links) vom Kulturverein Mittelahr und Jugendpfleger Werner Söller (2. von rechts).

Foto: Matin Gausmann

Mit der Aussicht auf fünf Bands können sich Freunde junger Musik auf die 21. Auflage der Konzertreihe „Ahrrock“ am Samstag, 30. März, ab 19 Uhr im Saal des Winzervereins Altenahr freuen. Jetzt stellten das Jugendbüro Altenahr und der Kulturverein Mittelahr, die die Traditionsveranstaltung für Junge und Junggebliebene gemeinsam ausrichten, die Bands vor. Es sind junge Gruppen, meist aus der Region und meist auch zum ersten Mal bei „Ahrrock“ dabei. Sie versprechen, Lyrisches und Liedhaftes mit harten Rhythmen zu einem Klangerlebnis zusammenzufügen. Vom Studenten und Verwaltungsangestellten bis hin zum Azubi sind unter den Mitgliedern ganz unterschiedliche berufliche Ausrichtungen vertreten.

Die Gruppe Factory Reset aus Sinzig und Umgebung hat eigene Stücke in den Stilrichtungen Hardrock und Metalcore entwickelt, die vorgetragen werden. Für sie ist das Konzert in Altenahr eine „Möglichkeit, vor einem Publikum zu spielen, das diese Stilrichtung zu schätzen weiß“, begründen sie ihr Engagement. Darum hat sich die Gruppe bei Organisator David Lam beworben und den Zuschlag für den 30. März erhalten. Mit Schlagzeug, zwei Gitarren, Bass, einem Sänger und einem „Screamer“ wollen sich die jungen Leute präsentieren. Inhaltlich richten sich die Stücke gegen Krieg und Atombomben, und sie befassen sich außerdem mit inneren Konflikten.

Eigene Titel in der Stilrichtung Progressive Metalcore präsentiert die Band Deluminate vom Rhein zwischen Andernach und Koblenz. Die sechs Mitglieder, alle Anfang der 20er, versprechen einen „Mix aus modernen Elementen mit brachialen Breakdowns und klaren Gesangspassagen“. Schlagzeug, Bass, zwei Gitarren und zwei Sänger gehören dazu. Wie Lam berichtet, war der Sound ausschlaggebend für den Zuschlag zu Ahrrock 21. „Ihr Spiel ist sehr klar, manchmal fast zärtlich und dann wieder brachial“, beschreibt Lam das Musikerlebnis.

"Harte Musik mit viel Melodie"

Die Band Grandeur stammt aus dem Kreis Ahrweiler, hat sich vor einem Jahr neu zusammengefunden und auf einen neuen Start hingearbeitet. Die Gruppe verbindet Melodic Hardcore und Metalcore mit eigenen Elementen. „Wir sind fünf Individuen, die alle ihren eigenen Musikgeschmack haben, darum ist unsere Musik sehr vielfältig“, berichten sie. „Song Monuments“ ist Titel einer ersten Veröffentlichung, mit der sie sich bald profilieren wollen.

„Ziemlich harte Musik mit viel Melodie“, verspricht die Band Call This Addiction, die seit 2012 besteht, jetzt aber in neuer Zusammensetzung auftritt. Die fünf Männer aus der Eifel um Daun und Gerolstein kombinieren ihre Melodien mit tiefer, harter Gitarrenmusik. Neben Schlagzeug, Bass und Sänger stehen zwei Gitarristen auf der Bühne. Die Band hat schon früher in Altenahr gespielt und lobt die hervorragende Organisation des Konzerts, den guten Besuch, und sie hat sich über das zufriedene Publikum gefreut. Anreiz für den erneuten Auftritt ist es, „durch die Musik Gefühle zum Ausdruck zu bringen und diese mit anderen Menschen zu teilen“.

Last but not least wird Valley wieder dabei sein, eine Gruppe aus der belgischen Partnerstadt der Verbandsgemeinde Altenahr, Sint-Pieters-Leeuw. Die Band ist in der Region bereits bekannt, konnte aber zu der allgemeinen Vorstellungsrunde nicht kommen.

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