Ehrenplakette für Schützen und Krankenhaus-Fördervereine Flamme des Engagements brennt

AHRWEILER · Es sind sieben auf einen Streich, die seit Dienstagabend nicht nur durch Schutzpatrone wie Maria und Josef, Sebastianus oder Hubertus eine Gemeinsamkeit haben, sondern nun auch durch die Auszeichnung mit der Ehrenplakette des Kreises.

 Kreis-Ehrung: (von links) Hans Ströter, Sigmund Belz, Oliver Matthäus, Jürgen Pföhler, Bernd Schiffarth, Walter Schneider, Gerhard Kreuter und Lorenz Denn.

Kreis-Ehrung: (von links) Hans Ströter, Sigmund Belz, Oliver Matthäus, Jürgen Pföhler, Bernd Schiffarth, Walter Schneider, Gerhard Kreuter und Lorenz Denn.

Foto: Martin Gausmann

Mit der vom Grafschafter Künstler Friedhelm Pankowski geschaffenen Ehrengabe zeichnete Landrat Jürgen Pföhler im Kreishaus drei Schützen- und vier Krankenhaus-Fördervereine aus. So nahm Bezirksbundesmeister Sigmund Belz die Auszeichnung für den Bezirksverband Rhein-Ahr 1931 entgegen, Bezirksbundesmeister Hans Ströter für den Brohltal-Schützenbund 1928, Brudermeister Oliver Matthäus für die Sankt-Hubertus-Schützenbruderschaft Wehr sowie Lorenz Denn für den Förderverein Krankenhaus Maria Stern Remagen, Gerhard Kreuter für den Förderverein Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bernd Schiffarth für den Förderverein Sankt-Josef-Krankenhaus Adenau und Walter Schneider für den Förderverein Brohltal-Klinik Sankt Josef.

"Die Pflege von Traditionen ist nicht einfach stures Festhalten an Altem - es ist nicht das Aufbewahren von Asche, sondern das Aufrechterhalten einer Flamme", lobte Pföhler das Engagement der Schützenvereine, in denen mehr als 5000 Bürger des Kreises Mitglied sind. Passend zum Rahmen gestaltete das Tambourcorps der jüngsten Ahrweiler Schützengesellschaft, der Aloisius-Jugend, die Feierstunde musikalisch.

Eine immer wichtigere Stütze für die Krankenhäuser bei explodierenden Gesundheitskosten sind die Fördervereine: Der Remagener stellte seit 2000 575.000 Euro bereit, der kreisstädtische in gut 20 Jahren 725.000 Euro, der Adenauer 220.000 Euro, der Brohltaler 50.000 Euro. "Die Mitglieder beweisen sozialen Einsatz erster Klasse. Sei es zur Finanzierung medizinischer Spezialgeräte, von Seminaren oder einer Stelle für junge Menschen für ein freiwilliges soziales Jahr", so Pföhler.

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