Fledermäuse in unserer Region

Der "Bonner Arbeitskreis für Fledermausschutz" (BAFF) setzt sich ganz intensiv für die nachtaktiven Fledertiere in unserer Region ein. Die Helfer haben in den letzten Jahren in der Umgebung immerhin 17 Fledermausarten nachgewiesen.

 Fledermäuse schlafen in dunklen Höhlen mit dem Kopf nach unten.

Fledermäuse schlafen in dunklen Höhlen mit dem Kopf nach unten.

Foto: dpa

Die kleinste war mit einer Größe von vier Zentimetern die Zwergfledermaus. Bereits in der Dämmerung zu sehen ist der Große Abendsegler. Mit den größten Ohren ausgestattet ist das Braune Langohr.

Ansonsten gibt es an unserem nächtlichen Himmel sehr häufig zu sehen die Wasserfledermaus, Bechsteinfledermaus, Breitflügelfledermaus, Fransenfledermaus, die Große Bartfledermaus, das Große Mausohr, der Kleinabendsegler, die Kleine Bartfledermaus, die Rauhhautfledermaus und die Zweifarbfledermaus.

Hin und wieder mal gesehen wird das Graue Langohr, die Mückenfledermaus, die Teichfledermaus und die Wimperfledermaus. Anfang des vorigen Jahrhunderts gab es in den sogenannten Ofenkaulen im Siebengebirge noch weitere drei Arten: Die Große Hufeisennase, die Kleine Hufeisennase und die Mopsfledermaus.

Die Ofenkaulen waren ein Höhlensystem, in dem sich die Fledermäuse gut ausruhen konnten, denn tagsüber schlafen die Tiere. Dabei hängen sie kopfüber und halten sich mit den Füßen fest. Sie lieben es dann dunkel und kühl. Da kommen eigentlich nur Höhlen, große Rohre und Dachböden in Frage.

Weil es davon aber immer weniger gibt, die für die Fledermäuse zugänglich sind, hat auch die Zahl der Tiere abgenommen. Wer selbst einen Betrag zum Fledermausschutz leisten möchte, der kann leicht einen Fledermauskasten selbst basteln und im Garten aufhängen.

Weitere Informationen beim Bonner Arbeitskreis für Fledermausschutz: www.der-baff.de, Mail: info@der-baff.de, Rufnummer 03212/1026258.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort