Jahresrückblick 2020 Das waren die skurrilsten Meldungen aus Bonn und der Region
Mit Flamingo über den Rhein: Mit nicht mehr als einer aufblasbaren Schwimminsel in Form eines Flamingos hat im Juni ein Bonner den Rhein von der Beueler Seite aus überquert - und ist dabei wohlbehalten kurz vor der Nordbrücke am anderen Ufer angekommen. Ohne Aufsehen blieb seine Aktion nicht, denn sie sorgte für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei. Der Mann selbst gab an, sich dabei nichts gedacht zu haben. Auch wenn die Aktion nicht ungefährlich war, zählt sie für uns zu den skurrilsten Geschichten des Jahres 2020. Die ganze Geschichte dahinter finden Sie hier.
Ein Krokodil im Rhein? Das war der erste Gedanke, der Susanne Absalon und ihrem Sohn in den Sinn kam, als sie im Juli ein großes Tier im Rhein entdeckten. Tatsächlich handelte es sich bei der Entdeckung in Bonn um einen ziemlich großgewachsenen Wels. Die ganze Geschichte finden Sie hier.
Zugführer verpasst Halt in Bonn-Beuel: Im Juli sollte der Intercity 2311 wegen einer Baustelle nicht im Bonner Hauptbahnhof, sondern stattdessen in Beuel halten. Am 27. Juli fuhr der Zug allerdings einfach durch den Bahnhof Beuel ohne anzuhalten. Alle Fahrgäste, die in Bonn aussteigen wollten, mussten nun bis Koblenz weiterfahren. Später hieß es von der Bahn: „Es tut uns sehr leid, der Lokführer ist versehentlich durchgefahren. Er hatte den Halt in Bonn-Beuel nicht mehr im Blick gehabt.“ Den ganzen Artikel finden Sie hier.
Ein Seehund im Rhein: Es war nicht das erste Mal, dass sich ein Tier in den Rhein verirrte, das dort eigentlich nicht lebt. Im Februar wurde im Rhein bei Krefeld ein Seehund gesichtet. Dass sich die Tiere auf der Suche nach Futter von der Nordsee aus in den Rhein begeben, sei nicht ungewöhnlich, erklärte ein Experte. Erstaunlich sei aber, dass das Tier eine so weite Strecke zurücklegte. Den Artikel zum Thema finden Sie hier.
Sprudelndes Wasser im Rhein: Ein Geysir unterhalb des Rheins? Eine neue Rheinquelle? Um eine sprudelnde Stelle im Rhein nahe des Rheinauenparks gibt es allerhand Spekulationen. In Wahrheit ist das, was dort im Juni zutage kam und von einem GA-Leser im Foto festgehalten wurde, viel unspektakulärer. Dort befindet sich der Ablauf der Kläranlage Bad Godesberg, der bei Niedrigwasser sichtbar wird. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.
Oberbürgermeister parkt falsch: In der Karnevalssession hat ein GA-Leser den zu der Zeit amtierenden OB Ashok Sridharan dabei ertappt, wie dieser seinen Wagen für einen Termin auf dem Radweg in der Frongasse abstellte. Dieser nahm dann aber auch prompt Stellung und versprach: „Das geht gar nicht und wird auch nie, nie wieder vorkommen.“ Den ganzen Artikel finden Sie hier.
Bonner hamstern Klopapier: Auch das Thema Toilettenpapier darf in einem Blick auf die skurrilsten Geschichten aus 2020 sicher nicht fehlen. Denn auch in Bonn wurden in der Corona-Krise in einigen Märkten Konserven, Knäckebrot, Nudeln, Reis, Nüsse, Müsliriegel, Mehl, und Klopapier in großen Mengen gekauft. Viele Menschen hamsterten, was das Zeug hielt. Die Regale in einigen Supermärkten waren deshalb leer. Einen unserer Berichte zum Thema finden Sie hier.
Twingo steht 15 Monate lang vor Kita: Ein Twingo, der vor einer Kita in Bonn-Endenich abgestellt wurde, sorgte im Frühjahr für Ärger bei einem Anwohner. Das Auto würde dort schon seit mehr als einem Jahr stehen und den Kita-Eltern den Parkplatz wegnehmen. Das Ordnungsamt der Stadt Bonn hatte nur eine Handhabe gegen den Halter, weil die Tüv-Plakette abgelaufen war. Doch so leicht konnte der Fahrer zunächst nicht gefunden werden. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.
Löschfahrzeug zu groß: Im August freute sich die Freiwillige Feuerwehr Lengsdorf über ihr neues Löschfahrzeug. Der einzige Haken: Der mehr als 220.000 Euro teure Wagen passte nicht in die „Garage“ der Einheit. „Das Fahrzeug ist zu groß oder die Halle zu klein, wie Sie wollen“, meinte Oliver Attig, Löscheinheitsführer der Freiwilligen Feuerwehr Lengsdorf. Eine Übergangslösung musste her. Die ganze Geschichte finden Sie hier.
Polizei nimmt Kater auf: „Es tut uns sehr leid, aber wir bilden leider nur Diensthunde, keine Dienstkatzen aus“, schrieb die Bonner Polizei Ende November auf ihrer Facebook-Seite. Der Post bezog sich auf einen entlaufenen Kater, der sich über Tage hinweg immer wieder ins Bonner Polizeipräsidium schlich. Der Besitzer konnte schließlich gefunden werden, musste aber versprechen, „dass der Kater auch in Zukunft ab und zu im Präsidium vorbeikommen darf.“ Die ganze Geschichte lesen Sie hier.
Diebe stehlen Ritterburg: Dass es Einbrecher oftmals etwa auf Schmuck und Bargeld absehen, ist bekannt. Eher ungewöhnliche Beute machten kurz vor Weihnachten allerdings Einbrecher, die in der Bonner Innenstadt besonders dreist vorgingen: Sie verschafften sich Zugang zum Bonner Puppenkönig und stahlen Playmobil-Spielzeuge, die in dem großen Schaufenster zur Dekoration ausgestellt waren. Den ganzen Artikel lesen Sie hier.
Kormoran und Hecht kämpfen in der Rheinaue: Im April hat Hobbyfotograf Volker Braun in Bonn ein kurioses Naturschauspiel dokumentiert. Ein Kormoran und ein Hecht haben in der Rheinaue etliche Minuten lang auf Leben und Tod gekämpft. Der Fisch war eigentlich viel zu groß für den Wasservogel und wehrte sich entsprechend heftig. Am Ende gab es allerdings nur Verlierer. Den Artikel finden Sie hier.
Streit um Zentimeter: Das Gesetz schreibt vor, dass die Fahrbahnrestbreite neben einem geparkten Auto mindestens 3,05 Meter betragen muss, um die Durchfahrt von großen Fahrzeugen sicherzustellen. Marina Koch aus Ranzel maß 3,10 Meter neben ihrem Auto, ein Mitarbeiter vom Ordnungsamt jedoch nur 2,93 Meter. Nachdem Martina Koch Widerruf gegen ihr Knöllchen einlegte, landete der Fall schließlich bei der Staatsanwaltschaft. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.
Unfallauto steht monatelang im Wald: Bereits fast ein Jahr lang stand ein VW Polo im Januar mitten im Wald, oberhalb der Straße Im Rosenberg in Bad Godesberg. Bereits im März 2019 war das Auto einem Fahranfänger den Abhang heruntergerollt. Der Unfallverursacher versicherte der Polizei, dass er das Auto abschleppen lassen würde. Passiert ist das allerdings nicht. Den ganzen Artikel finden Sie hier.