Voller Hoffnung und Sorgen Ein Blick in die Gesichter ukrainischer Flüchtlinge in Bonn

Mehr als 180 Ukrainer, die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen sind, haben zurzeit eine Unterkunft im Aloisiuskolleg in Bad Godesberg gefunden. Während die ukrainische Armee verbissen und mit unerschütterlichem Kampfgeist versucht, die russische Übermacht aufzuhalten, scheinen auch die Geflüchteten wenig niedergeschmettert. Ein Blick in ihre Augen lässt erahnen, was stattdessen in ihnen vor sich geht.

Olga, 37, aus Chernomorsk: Sie ist mit ihrer Schwester Julia zwei Wochen lang im Auto nach Bonn geflohen. Die beiden sind froh, dem Krieg entkommen und in Sicherheit zu sein. Allerdings sind die Umstände für sie aufgrund der Sprachbarriere nicht ganz leicht.

Beim 14-jährigen Artem aus Kiew ist das anders. Er kann schon etwas Deutsch: Er ist am 24. Februar mit seinen Eltern und seiner Schwester in Kiew losgefahren. An der polnischen Grenze mussten sie zwei Tage warten. Dann hieß es Abschied nehmen. Der Vater durfte die Familie nicht über die Grenze begleiten. Artem ist sehr dankbar für die Unterbringung und dafür, ein Dach über dem Kopf zu haben.

Anna, 39, Kiew

Natalia, 41, Kiew

Elena, 38, Mikolaiv Region, Voznesensk

Max, 15, Kiew

Viktor, 10, Kiew

Julia, 38 und Nikolaj, 3 , Dnepr

Leon, 14, Charkiw

Artem, 14, Zhytomyr

Svetlana, 47, Odessa

Julia, 38 aus Chernomorsk

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