Bilder aus Bonn und der Region So sieht der Rhein beim aktuellen Niedrigwasser aus
Der Rheinpegel bei Bonn ist in den vergangenen Tagen deutlich unter die Marke von einem Meter gesunken. Am Mittwochvormittag liegt der Pegel bei knapp unter 90 Zentimetern. Unser Fotograf war in Bonn unterwegs und hat das Niedrigwasser fotografiert. So liegt unter anderem die Rheinnixe in Beuel fast auf dem Trockenen.
Das Niedrigwasser hat einen Einkaufswagen zum Vorschein gebracht.
Der Anleger der Rheinnixe. Trotz des niedrigen Rheinpegels können Schiffe weiter fahren. Wir erklären, wie sich der Pegel berechnet und was er über die Wassertiefe aussagt.
Auch in Rheinland-Pfalz legt das Niedrigwasser weitere Bereiche offen. Ein mit vertrockneten Muscheln und Algen bedecktes Kinderfahrrad liegt am Donnerstag auf dem Gestein des weitgehend ausgetrockneten Flussbetts bei Bingen.
Ein Passagierschiff fährt vor der Kulisse von Rüdesheim durch die schmale Fahrrinne.
Ein Passagierschiff fährt durch die schmale Fahrrinne des Rheins hinter dem Gestein des weitgehend ausgetrockneten Flussbetts bei Bingen.
Ein Mann steht auf dem Gestein.
Der Binger Mäuseturm steht hinter dem Gestein des weitgehend ausgetrockneten Flussbetts des Rheins.
Der Uferbereich am Bonner Hafen.
Der Uferbereich am Bonner Hafen.
Weitere Flächen sind am Rheinufer in Beuel zu erkennen.
Der Rhein an der Nordbrücke.
Ein Schiff fährt über den Rhein bei Bonn.
Möwen sitzen auf einem Bereich, der durch das Niedrigwasser zum Vorschein gekommen ist.
Wenig Wasser fließt derzeit auch rund um das Chinaschiff in Beuel.
Einen Einkaufswagen hat das Niedrigwasser zum Vorschein gebracht.
Der Bereich rund um die Rheinnixe.
Blick auf den nur wenig Wasser führenden Rhein bei Bad Honnef am Dienstag.
Boote liegen im fast ausgetrockneten Rheinarm zwischen Bad Honnef und der Insel Grafenwerth auf dem Trockenen. Unsere Geschichte zum Toten Rheinarm lesen Sie hier.
Der Boden am Ufer des Rheins bei Bad Honnef hat durch die Trockenheit Risse.
Der fast ausgetrocknete Rheinarm an der Insel Grafenwerth.
Große Kieselsteine und Felsen liegen am Rheinufer bei Bad Honnef. Zwischen Königswinter und Bad Honnef ist zuletzt auch der Rheinhafen wieder aufgetaucht. Was es damit auf sich hat, lesen Sie hier.
Diesen August ist der Rheinpegel in der Region besonders niedrig. In Köln liegt der Pegel am Sonntag mit 76 Zentimetern nur sieben Zentimeter über dem bisherigen Tiefststand. Eine Entspannung wird erst Ende August erwartet.
Der abnehmende Rheinpegel bedeutet eine Belastung für Schiffahrt und Natur. Auch dem Bonner Hafen bereitet der niedrige Pegelstand immense Probleme: gegenwärtig ist nur ein Viertel der normalen Binnenschiff-Auslastung möglich.
Die, wegen des niedrigen Wasserpegels, schnell ansteigenden Wassertemperaturen stellen eine Bedrohung für Tiere und Pflanzen dar. Zudem bleibt nur wenig Platz in der Schifffahrtsrinne, die Wanderfische ebenso nutzen wie der Schiffverkehr.
Der zurückgehende Rhein bringt nicht nur Sandbänke, sondern auch historische Stätten wie den Römerhafen zwischen Königswinter und Bad Honnef zum Vorschein und ermöglicht Spaziergängern den Bingener Mäuseturm zu Fuß zu errreichen.
Auf dem Foto vom vergangenen Wochenende zu sehen: Der niedrige Wasserstand des Rheins lässt sonst überspülte Bereiche des Flussufers bei Bonn-Beuel auftauchen.
Riesige Sandbänke sind am Mäuseturm bei Bingen im Rhein sichtbar geworden. Die Pegelstände auf dem Rhein haben nach wochenlanger Trockenheit teils historische Tiefststände erreicht. Sinken die Pegel weiter, droht die Schifffahrt zum Erliegen zu kommen.
Die Insel im Rhein, auf der auch der Binger Mäuseturm steht, ist derzeit aufgrund des Niedrigwassers zu Fuß erreichbar (Luftaufnahme mit einer Drohne). Die Wasser-und Schifffahrtsverwaltung weist allerdings darauf hin, dass es sich um ihr Betriebsgelände handelt und der Zutritt verboten ist.
Über einen nach wochenlanger Trockenheit freiliegenden Steinweg erreichen Spaziergänger den Mäuseturm im Rhein bei Bingen.
Der niedrige Pegelstand des Rheins lässt große Flächen zwischen dem Fluss und der Ufervegetation in Bonn Nord auftauchen.
Am Bonner Rheinufer liegen die Schiffe nur noch auf wenig Wasser.
Unterhalb des Drachenfels liegt die Formation, die als Bodendenkmal Römerhafen Eingang in die Denkmalliste der Stadt Königswinter gefunden hat. Am besten zu erkennen ist sie aus der Vogelperspektive.
Schiffe mit wenig Ladung fahren zwischen Köln und Düsseldorf bei niedrigem Wasserstand auf dem Rhein.
Ein nur zur Hälfte beladenes Kohleschiff fährt bei niedrigem Wasser auf dem Rhein bei Köln. Die Schiffahrt ist nur noch eingeschränkt möglich.
Ein Frachtschiff fährt auf dem Rhein bei Köln. Wegen der anhaltenden Trockenheit ist der Rheinpegel stark gesunken. In Köln lag er bei 76 Zentimetern (Tiefststand: 69 Zentimeter).
Ein Frachtschiff fährt am Rhein bei Uedesheim an einem Schiffswrack vorbei, das normalerweise unter Wasser liegt.