Erste Momentaufnahme Saisonauftakt: Gewinner und Verlierer beim 1. FC Köln
Gewinner: Anthony Modeste ist unter Steffen Baumgart kaum wiederzuerkennen. Der neue Coach hat dem Stürmer Selbstvertrauen vermittelt. Das scheint Modeste gefehlt zu haben. Der Angreifer hat nicht nur vier Treffer und eine Vorlage in den ersten sieben Ligaspielen erzielt, Modeste ist viel präsenter auf dem Platz, erarbeitet sich Chancen, findet die nötigen Freiräume. Seine Leistung hat so überzeugt, dass der FC keinen weiteren Angreifer verpflichtet hat.
Gewinner: Dejan Ljubicic wurde bereits verpflichtet, als die Liga-Zugehörigkeit noch nicht klar war. Er setzte sich in den ersten Spielen eindrucksvoll gegen starke Konkurrenz durch und dürfte weiterhin zum Stamm gehören. Einzig gegen Fürth lief er nicht von Beginn an auf. Ljubicic wurde nun erneut für die Nationalmannschaft Österreichs nominiert.
Gewinner: Ist Ellyes Skhiri oder der FC der große Gewinner? Ein Transfer kam im Sommer nicht zu Stande. Gut für Köln: Skhiri ist der absolute Leistungsträger. Laufstark, Zweikampf- und Passstark, aber vor allem auch torgefährlich.
Gewinner: Louis Schaub kommt bislang nicht über die Rolle des Reservisten hinaus. Hat diese Rolle aber akzeptiert und den Kampf angenommen. Ist in Köln wieder angekommen und belohnte sich gegen Bochum für seine Mühe mit dem ersten Saisontor, gegen Fürth legte er Skhiri einen Treffer auf.
Verlierer: Noah Katterbach befindet sich nach wie vor in einem Formtief. Der Außenverteidiger spielt aktuell keine Rolle in Baumgarts Planungen. Ist aktuell aber für die U21 nominiert und könnte dort Selbstvertrauen sammeln.
Verlierer: Salih Özcan verlängerte nach der gewonnenen U21-EM seinen Vertrag beim FC. Auch, weil Steffen Baumgart ihm das Vertrauen aussprach. Aktuell ist die Konkurrenz mit Ellyes Skhiri und Dejan Ljubicic groß und Özcan Reservist. Der Mittelfeldspieler wird unter Baumgart aber weitere Chancen erhalten.
Verlierer: Timo Hübers war zu Beginn der Spielzeit gesetzt. Verletzte sich aber dann. Böse Zungen würden sagen erwartungsgemäß. Steht nun im Vierkampf um zwei Verteidigerposten hinten an.
Verlierer: Ondrej Duda kommt ebenfalls nicht über die Rolle eines Edeljokers hinaus. Zuletzt kam der Slowake zwar einige Male von Beginn an zum Einsatz, wirklich überzeugen konnte er nicht.