Saison 2022/23 Die Telekom Baskets gegen Oldenburg in der Einzelkritik
TJ Shorts: 30 Punkte, Effektivität 42, trotzdem nicht für die eigene Statistik sondern mannschaftsdienlich gespielt und die Kollegen mit sieben Assists versorgt. Shorts ist ein Spektakel und alleine das Eintrittsgeld wert. Dazu noch macht er die komplette Mnnschaft besser. Auch die Oldenburger fanden nie ein Mittel gegen den Baskets-Spielmacher. Note: 1* mit Sternchen
Tyson Ward: Machte einen Riesenjob in der Defensive, wo er die Kreise des Oldenburger Spielmachers DeWayne Russell doch deutlich einschränkte. Immer mit Energie - auf beiden Seiten des Feldes, mit 50% (4/8) ein bisschen schwach an der Freiwurflinie. Note: 2-
Zachary Ensminger: Die Bewertung des Youngsters muss ein wenig in Relation gesetzt werden zu der seiner Kollegen und zu dem, was man von ihm erwarten kann. Machte in seinen 7:20 Minuten Spielzeit einen ordentlichen Job, hatte aber etwas Pech im Abschluss. Note: 3-
Mike Kessens: Der Center ist noch auf der Suche nach der alten Form, der Virusinfekt hatte ihn doch heftig aus der Bahn geworfen. Auch wenn die Würfe noch nicht wieder so sicher fallen, ist auf den Big man bei Wurfquoten von 50% und 100% von der Freiwurflinie Verlass. Note: 3
Sebastian Herrera: Wie immer und natürlich auch gegen seinen ehemaligen Verein sehr engagiert. Traf gut von außen (4/6 Dreier) und versorgte seine Kollegen mit fünf direkten Korbvorlagen. Leider blieben seine kraftvollen Züge zum Korb selten. Note: 3
Karsten Tadda: Der Kapitän ist der ruhende Pol, der Stabilisator. Gerade weil Jeremy Morgan fehlt, ist seine Erfahrung umso wichtiger. Gibt dem Team, was es benötigt und das gute Gefühl, dass Gegners gefährlichster Spieler bei ihm in guten Händen ist. Note: 2
Collin Malcolm: Zwölf Punkte, vier Rebounds, drei Asists und viel Energie. Wieder ein starker Auftritt auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Streckenweise ist er schon nah dran am alten Collin Malcolm von vor der Verletzungspause. Note: 3+
Leon Kratzer: Wer nach seinem fünften Foul mit Sprechchören auf die Bank begleitet und später zur Humba aufgefordert wird, der muss viel richtig gemacht haben. Auch wenn Owen Klassen versuchte mit griechisch-römischen Basketball dagegenzuhalten, war er insgesamt nur zweiter Sieger gegen den wieder starken Bonner Center. Manko: die Freiwürfe. Note: 2-
Deane Williams: Der Brite, der die Fans sonst mit den besonders spektakulären Szenen verzückt machte gegen Oldenburg eine eher unauffällige Partie. Keine großen Ausreißer nach oben - aber auch nicht nach unten. Note: 3-
Finn Delany: Wieder eine starke Partie des Neuseeländers, der den kämpferischen Spirit des Teams verkörpert. Mit 13 Punkten zweitbester Scorer nach Shorts, Einträge in allen relevanten Kategorien und wieder mit den vielen kleinen Dingen, die in keiner Statistik stehen. Note: 2