Neue Inhaber im „Dreizehn Linden“ Frische und regionale Küche im traditionsreichen Gasthaus

Beuel · Nach zehn Jahren haben Oliver und Constanze Weiß das Restaurant „Assenmacher“ verlassen. Dem Motto „Kochen ist Liebe“ möchte das Duo auch im neuen Restaurant „Dreizehn Linden“ treu bleiben.

 Die neuen Gastgeber im Dreizehn Linden in Niederholtorf: Oliver und Constanze Weiß.

Die neuen Gastgeber im Dreizehn Linden in Niederholtorf: Oliver und Constanze Weiß.

Foto: Barbara Frommann

Neu im Dreizehn Linden

Oliver und Constanze Weiß leiteten zehn Jahre lang das Restaurant Assenmacher an der Doppelkirche von Schwarzrheindorf. Jetzt sind die Eheleute innerhalb des Stadtbezirks Beuel umgezogen, und zwar ins traditionsreiche Gasthaus Dreizehn Linden in Niederholtorf. Den Umzug darf man im doppelten Sinn wörtlich nehmen: Die neuen Gastgeber wohnen privat im Obergeschoss des Hauses an der Löwenburgstraße.

Oliver Weiß hat eigenhändig neue Hängelampen für das Restaurant angefertigt: Glaskugeln mit dicken, spiralförmigen Leuchtfäden, die ein warmes Licht erzeugen. Echtes Islandmoos sorgt für eine frische, saubere Raumluft und der befreundete Künstler Martin Welzel schuf im Gastraum originelle Wandmalereien, welche humorvoll die Themenwelt Wald, Hirsch, Kobolde und Elfen aufgreifen.

Das Restaurant verfügt über 60 Plätze, der Thekenraum bietet 24 Gästen Platz, im Saal stehen 100 Plätze bereit und auf der durch eine hohe Hecke geschützten Terrasse mit Strandkorb befinden sich 60 Sitzmöglichkeiten. Für den Saal können sich die Eheleute Weiß neben Festgesellschaften auch Veranstaltungen wie Flohmärkte, Seniorenkränzchen sowie Mal-, Yoga- oder Tanzkurse vorstellen.

„Der Schwerpunkt liegt bei uns auf dem Restaurant, aber wir verwehren keinem sein Feierabendbier“, sagt Küchenchef Oliver Weiß. Die Speisekarte, auf der sich wöchentlich zwei bis drei Posten ändern, bietet Vorspeisen wie Scheiben von der roten Bete mit Aprikosentatar, Walnüssen und Ziegenfrischkäse (7,50 Euro) oder Birne, Bohne, Speck als Süppchen (sieben Euro).

Unter den Hauptgerichten befinden sich der Burger „McMare“ mit gezupftem Lachs, karamellisierten Zwiebeln, Wildkräutersalat, Zitronen-Dill-Mayo und Pommes (15,90 Euro), eine Schnitzelvariation vom Schwein oder Huhn mit Pommes oder Bratkartoffeln und Salat in fünf Varianten, z. B. glutenfrei mit Cornflakes-Panade oder unter dem hübschen Namen „Celine Dijon“ mit süßem Senf unter der Panade (je 15,50 Euro), und auch Rote Bete Nudeln mit gebratenem Stangenbroccoli, Cashewkernen und Petersilien-Sonnenblumenkernpesto (15,90 Euro). Als Dessert sei die „Berliner Luft“ empfohlen, eine Weißweincrème mit Himbeersoße und Rhabarbersorbet (7,50 Euro).

Gezapft werden Peters Kölsch und Bitburger Pils (0,3l je drei Euro), aus der Flasche kommen die Weizenbiere von Hofbräu München (0,5l je 4,20 Euro). Im Mittelpunkt steht die Craftbeer-Auswahl aus 16 verschiedenen Positionen, etwa „Süper Em Dackelsche Kviek Wiess“ von der Kölner Mikrobrauerei Lieber Waldi mit 4,8 Volumenprozent Alkohol (0,44l für sechs Euro) oder Camba Amber Ale von der Brauerei Camba Bavaria am Chiemsee mit 7,2 Volumenprozent Alkohol (0,44l für sieben Euro).

Info: Dreizehn Linden, Löwenburgstr. 39, 53229 Bonn-Niederholtorf, www.dreizehnlindenbonn.de, Tel. (0228) 3 36 03 28. Küchenzeiten: Mi, Do, Fr und Sa 17-21h, So 17-20h. Mo und Di Ruhetage

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