Frisch entdeckt Das „Nomiya Ramen & Drinks“ bringt japanisches Flair auf den Münsterplatz

Bonn · Am 11. April öffnet das „Nomiya Ramen & Drinks“ auf dem Münsterplatz. Das Kernprodukt sind Ramen. Die Brühe und die Nudeln der japanische Suppe sind hausgemacht.

Eröffnet demnächst am Münsterplatz: Nino Wang im Nomiya Ramen & Drinks.

Eröffnet demnächst am Münsterplatz: Nino Wang im Nomiya Ramen & Drinks.

Foto: Horst Müller

Japan am Münsterplatz

Der 29-jährige Gastronom Nino Wang betreibt in Leverkusen bereits zwei Sushi-Restaurants, und demnächst hat er auch in Bonn einen Standort an exponierter Stelle. Am Dienstag, 11. April, soll das „Nomiya Ramen & Drinks“ am Bonner Münsterplatz eröffnen, gleich gegenüber dem Beethoven-Denkmal und dem Midi. Zuvor waren dort für kurze Zeit das Poccino und für eine noch kürzere Zeit das Nachfolger-Lokal Mallorca ansässig.

Nach drei Monaten Umbau und Einrichtung verspricht das neue Restaurant mehr als nur ein origineller Hingucker zu sein. Passiert man die Theke im vorderen Bereich und die Rockpaneelen-Wand mit einer großen Leuchtreklame der japanischen Brauerei Kirin in der Mitte, dann öffnet sich der schlauchartige und überaus stimmungsvolle Haupt-Gastraum. Er ist gestaltet wie eine Streetfood-Gasse in Japan: an den Wänden stilisierte, indirekt beleuchtete Shoji (die verschiebbaren Raumteiler der traditionellen japanischen Architektur), Dachpfannen-Applikationen, Bretter mit Straßenplakaten. Über den Köpfen der Gäste hängen gelbe und rote Laternen, und bald sollen Straßenmarkierungen auf dem Boden die Gassen-Atmosphäre vervollkommnen.

Das Nomiya wird über 70 Innenplätze sowie zunächst 40 Plätze auf der Terrasse vor dem Haus verfügen – die Zahl der Außenplätze könne noch auf insgesamt 180 vergrößert werden, so der Gastgeber.

Kernprodukt bei der japanischen Nudelsuppe Ramen ist die Brühe. „Acht bis zwölf Stunden muss das gekocht werden“, erklärt Nino Wang. „Wir stellen eine Schweine-, eine Hähnchen- und eine vegetarische Brühe her. Auch die Nudeln sind hausgemacht, wir fertigen sie komplett ohne Eier aus Rücksicht auf unsere veganen Gäste. Außerdem gibt es immer mehr Menschen mit Allergien und Unverträglichkeiten.“

Zu den Vorspeisen (fünf bis sieben Euro) zählen etwa Edamame, Gyoza, Seealgen-Salat und frittierte Oktopus-Bällchen. Die sechs verschiedenen Ramen-Gerichte (mit Miso-, Soja- oder Tonkotsu-Geschmack) werden zwischen zwölf und 18 Euro kosten. Hinzu kommen vier Don-Varianten, also Reis-Bowls von zehn bis 13 Euro (mit Süßwasser-Aal oder jeweils frittiert: Hähnchen, Schweinebauch und Gemüse). Als Dessert sei der japanische Pancake empfohlen.

Gezapft werden vier Fassbiere: Früh Kölsch, Krombacher Pils, Kirin Lager und Krombacher Weizen (Preise standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest). Ferner gibt es die japanischen Whisky-Sorten Hibiki und Nikka, den Roku Gin sowie Oolong- und Grüntee aus Japan.

Info: Nomiya Ramen & Drinks, Münsterplatz 5, 53111 Bonn-Innenstadt, www.nomiya-ramen.de. Reservierungen sind nicht möglich. Geöffnet Mo-Sa 11.30-21.30h, So 13-21h, kein Ruhetag

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