Inklusives Restaurant Das Restaurant im Haus Müllestumpe hat nach drei Jahren Pause wieder eröffnet

Bonn · Nach fast drei Jahren Pause ist das Restaurant im Haus Müllestumpe wieder an fünf Tagen in der Woche regulär geöffnet. Auf der Speisekarte des inklusiven Restaurants stehen neben deftigen Fleischgerichten auch einige Salate und „Der Fang des Tages“.

 Inklusives Restaurant: Im Haus Müllestumpe mit Geschäftsführer Carsten Bambarandage-Koch arbeiten Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen.

Inklusives Restaurant: Im Haus Müllestumpe mit Geschäftsführer Carsten Bambarandage-Koch arbeiten Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen.

Foto: Horst Müller

Auch das Restaurant im Haus Müllestumpe wurde von der Corona-Pandemie erwischt und hatte fast drei Jahre den Normalbetrieb unterbrechen müssen. Lediglich ein eingeschränkter Hotelbetrieb und vereinzelte Bankettveranstaltungen waren zwischendurch möglich.

Nun jedoch ist das Restaurant im Haus Müllestumpe wieder an fünf Tagen pro Woche für seine Gäste da. Allerdings: „An den Wochenenden sind wir durch geschlossene Gesellschaften bis in den Dezember ausgebucht“, sagt Geschäftsführer Carsten Bambarandage-Koch. „Wir versuchen aber, auf der Terrasse einen Bereich für die weiteren Gäste freizuhalten.“ Er empfiehlt daher eine Reservierung.

Das idyllisch im Grünen gelegene Haus in Graurheindorf stammt aus dem Jahr 1911, die Ursprünge reichen aber bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Der Name „Müllestumpe“ (Mühlenstumpf) bezieht sich auf einen Mühlensockel schräg gegenüber, das Überbleibsel einer 1831 dort errichteten Windmühle.

Der Hotel- und Restaurantbetrieb ist ein inklusiver: Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen bilden das Team. Der Gastraum mit seinen rustikalen, massiven Eichenholztischen, frischen Blumen und Stühlen aus Korbgeflecht bietet 64 Sitzplätze. Aus jedem der zahlreichen Fenster fällt der Blick ins Grüne. Auf der lauschigen Terrasse finden weitere 120 Gäste Platz, und im Park befindet sich in Sichtweite ein Kinderspielplatz.

Auf der Speisekarte stehen zum Beispiel der Salat „Crunchy Peanut“ mit gebratenen Hähnchenbrustfiletstreifen, Kokos, Erdnuss und Chili (15 Euro), Kotelett vom Ibéricoschwein mit gebratenen Apfelspalten, gratinierten Kartoffeltalern, Porree und Calvadossoße (23 Euro), Pasta Veggie (Tagliatelle mit Schafskäse, Tomate, Rucola, Knoblauch und Trüffelöl) für 16 Euro und das wechselnde Fischgericht „Fang des Tages“ mit mediterranem Ofengemüse und Dijon-Senf-Soße (24 Euro).

Donnerstags ist Schnitzel-Tag mit fünf Varianten, darunter ein vegetarisches Blumenkohl-Schnitzel (Preise zwischen 15,50 und 16,50 Euro inklusive Beilagen). Hinzu kommen Tagesempfehlungen und spezielle Themenbuffet-Abende.

Gezapft werden Mühlen Kölsch und Bitburger Pils (0,3l je 2,80 Euro), aus der Flasche stammen die Weizenbiere von Benediktiner (0,5l je 3,90 Euro). Die Weinkarte umfasst zwölf Positionen, im 0,2-Liter-Glas ab sechs Euro, z. B. Riesling „Einblick No.1“ vom Weingut Köwerich (Mosel) für 7,90 Euro. Als Flasche ab 17 Euro, etwa Chardonnay „Quarzit“ vom Weingut Pflüger (Pfalz) für 27 Euro.

Info: Haus Müllestumpe, An der Rheindorfer Burg 22, 53117 Bonn-Graurheindorf, www.muellestumpe.de, Tel. (0228) 2 49 90 90. Geöffnet Dienstag bis Samstag 17 bis 22 Uhr, Sonntag und Montag Ruhetage

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