Beverly Hills Chihuahua

Ein Film mit Slapstick, Action und vielen drolligen Hunden

Beverly Hills Chihuahua
Foto: dpa

Ein Tag ist schnell erfüllt, wenn der Terminplan gespickt ist mit Erledigungen wie dem Besuch von Shamponier-Salon und Pediküre-Studio, anschließendem Luxuseinkauf mit Schleifchenanprobe und Edel-Dinner zum Abschluss.

Chloe erlebt es so oder ähnlich jeden Tag auf ihren vier nöblich sandalierten Pfötchen, denn Chloe ist eben eine ganz normal verwöhnte Chihuahua-Dame aus Beverly Hills. Mit dem Idyll ist es aber schnell vorbei, als Chloe während eines Kurztrips in Mexiko verloren geht. Und so findet sich das Prinzess-Hündchen alsbald im Keller einer Arena für Kampfhunde wieder.

Es wird wahrlich viel los gemacht in dieser professionell aufgezäumten Disney-Fließbandarbeit "Beverly Hills Chihuahua". Das Drehbuch zieht alle Register zwischen Tränendruck, Slapstick und Action, die Regie besorgt die entsprechend professionelle filmische Umsetzung.

Inhaltliche und gestalterische Ähnlichkeit mit "Susi und Strolch" und "Ein Schweinchen namens Babe" sind dabei garantiert kein Zufall. In den USA wurde der Film zur Jahreswende ein fulminanter Kassenerfolg. In dem Film wird der grenzenlose Luxus gefeiert. Da das Kinderpublikum aber jenseits der drolligen Hunde alles ausklammern wird, dürfte dieser Film über gewisse Kicher-Attacken hinaus keinen weiteren Schaden anrichten.

(Film-Kritik aus dem General-Anzeiger)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Eine Szene aus „One Life“: Anthony
Held ohne Heldenpose
“One Life“ mit Anthony HopkinsHeld ohne Heldenpose
Aus dem Ressort