Avatar, Batman und Black Panther Fünf Filme, auf die wir uns im Kinojahr 2022 freuen können

Berlin · Nach mehr als zehn Jahren folgt endlich die Fortsetzung zum Kassenhit „Avatar“. Überhaupt kommen in den nächsten Monaten einige spannende Filme in die Kinos - zu sehen ist etwa Robert Pattinson als „Batman“ und ein Kriegs-Epos mit starken schwarzen Frauen.

 Nach mehr als einem Jahrzehnt kommt der zweite Teil von Avatar im nächsten Jahr ins Kino.

Nach mehr als einem Jahrzehnt kommt der zweite Teil von Avatar im nächsten Jahr ins Kino.

Foto: dpa/Jens Kalaene

So verheerend die Pandemie für die Kinos weltweit auch war: Jetzt scheint die gesamte Branche deutlich optimistischer in die Zukunft zu schauen - und geradezu ungeduldig mit den Hufen zu scharren. Denn trotz der langen Zwangspause wurden in den Studios mittlerweile wieder viele Filme gedreht, die im neuen Jahr in die Kinos kommen sollen.

Das gilt zum Beispiel für Tom Cruise, der im Mai endlich wieder in „Top Gun: Maverick“ in der Pilotenuniform zu sehen sein wird. Mit „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“, „Black Panther: Wakanda Forever“ sowie „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“ stehen weitere potenzielle Blockbuster in den Startlöchern. Unter all den angekündigten Filmen stechen allerdings fünf hervor, die mit besonderer Spannung erwartet werden:

- Avatar 2: Vor mehr als einem Jahrzehnt schrieb Hollywoods Erfolgsregisseur James Cameron Kinogeschichte. Sein bahnbrechend mit realen und computeranimierten Szenen gedrehtes Science-Fiction-Abenteuer „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ brach alle Rekorde und gilt nach dem Einspielergebnis noch heute als erfolgreichster Film weltweit. Nun, nach sehr langer Pause, folgt Teil zwei. Dafür drehte James Jameron nach „Titanic“ erneut mit Kate Winslet. Außerdem stehen Sigourney Weaver, Vin Diesel, Sam Worthington und Zoe Saldana auf der Besetzungsliste. Der Start von „Avatar 2“ ist für Dezember angekündigt - Teil 3, 4 und 5 sollen dann in den nächsten Jahren bis 2028 folgen.

- Elvis: Tom Hanks war 2020 einer der ersten Prominenten, die an Corona erkrankten und damit für Schlagzeilen sorgten. Der US-Amerikaner meldete sich damals aus der Quarantäne in Australien, wo er einen neuen Film drehte: „Elvis“, der nun für Juni geplant ist. In dem Werk über den jungen Elvis Presley spielt Hanks dessen Manager; der bisher noch eher unbekannte Austin Butler verkörpert die spätere Musikikone. Für die Regie verantwortlich ist Baz Luhrmann, der mit bildgewaltigen Werken wie „Moulin Rouge“, „Der große Gatsby“ und „William Shakespeares Romeo + Julia“ schon einige Erfolge feierte.

- Das Ereignis: Eine junge Frau wird ungewollt schwanger und möchte abtreiben. Doch weil das in Frankreich Anfang der 1960er Jahre illegal ist, sucht sie nach anderen Wegen und bringt sich dabei selbst in Gefahr. Es sind eindringliche Bilder, mit denen die französische Regisseurin Audrey Diwan diese Geschichte in „Das Ereignis“ erzählt - und beim Filmfestival Venedig im Herbst den Goldenen Löwen gewann. Tatsächlich berührt das Werk (Kinostart im Frühjahr) und erinnert zugleich daran, dass Frauen in vielen Ländern auch heute noch um ihr Recht auf Abtreibung kämpfen müssen.

- The Woman King: Hollywood will bunter werden und nicht mehr so häufig Geschichten von weißen Männern erzählen. Genau dazu passt „The Woman King“: Das Drama basiert auf wahren, historischen Begebenheiten und stellt starke afrikanische Frauen einer Militäreinheit aus dem Königreich Dahomey in den Mittelpunkt, die sich gegen französische Eindringlinge und die Gefahr der Versklavung wehren. Für die Hauptrollen wurden die beiden Oscar-Preisträgerinnen Viola Davis und Lupita Nyong'o gewonnen. Das Werk ist als „Kriegs-Epos“ für September angekündigt und könnte durchaus für Wirbel in den Kinos und später bei den Filmpreisen sorgen.

- The Batman: Eigentlich wollte Ben Affleck in das legendäre Fledermauskostüm schlüpfen, doch nach einigem Hin und Her stand dann letztendlich Robert Pattinson als „The Batman“ vor der Kamera. Zoë Kravitz wird in dem für März programmierten Spektakel als Catwoman zu sehen sein, während Batman auch auf so einige düstere Gegenspieler zu treffen scheint: Colin Farrell gibt den Pinguin, Paul Dano den Riddler und John Turturro den Gangsterboss Carmine Falcone. Das klingt nach jeder Menge Arbeit für Batman!

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(dpa)
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