Kritik zu „Keine Zeit zu sterben“ So gut ist der letzte James-Bond-Film mit Daniel Craig

Bonn · Es ist ein Actionfilm-Spektakel und eine elegische Abschiedsvorstellung zugleich. Daniel Craig verkörpert zum letzten Mal James Bond in dem Film „Keine Zeit zu sterben“. Unsere Kritik.

 Unruheständler Bond und seine Nachfolgerin als 007: Lashana Lynch und Daniel Craig.

Unruheständler Bond und seine Nachfolgerin als 007: Lashana Lynch und Daniel Craig.

Foto: Nicola Dove/UPI

James Bond und die Zeit, das war schon immer eine enge, intime Beziehung. Zeit und vor allem Zeitdruck gehören zum Universum von 007 wie schnelle Autos, spektakuläre Verfolgungsjagden, glamouröse Schauplätze, atemberaubende Frauen und Wodka Martini („shaken, not stirred“). Oft blieben dem Agenten Ihrer Majestät beim furiosen Finale nur wenige Minuten, um die Welt zu retten. In „Keine Zeit zu sterben“, Daniel Craigs fünftem und letztem Auftritt als Bond, spielt die Zeit eine zentrale Rolle, das legt schon der Titel nahe. „Wir haben alle Zeit der Welt“, sagt Bond zu Madeleine Swann (Léa Seydoux). Die Szene spielt in Matera in Italien, der ideale Rahmen für die Erfüllung einer großen Liebe.