Verkannt Matthew McConaughey ist besessen von seinen Rollen
München · Lange Zeit war der US-Amerikaner auf den Typus des romantischen Schönlings festgelegt. Er selbst bevorzugt eher Rollen mit Dramatik und Vielschichtigkeit.
Wenn es um seine Filmrollen geht, mag es Matthew McConaughey (47) mittlerweile gern extrem. "Ich sehnte mich nach Figuren, für die ich eine Art von Besessenheit entwickeln kann", sagte der Schauspieler dem Magazin "GQ" (Donnerstag) mit Blick auf seine Rollen in romantischen Komödien.
"Es war einfach so, dass ich irgendwann gemerkt habe, dass mein Privatleben viel aufregender ist als das, was ich in meinen Filmen so mache", so der ehemals als romantischer Held bekannte Schauspieler. Er wollte Rollen spielen, die ihm Angst machen, ihn "richtig durchschütteln". In dem Drama "Dallas Buyers Club" spielte er 2013 dann schließlich einen an Aids erkrankten Cowboy - und gewann prompt einen Oscar.
"Ich bin am glücklichsten, wenn ich etwas habe, von dem ich besessen bin", erzählte der Schauspieler. Das gebe ihm Klarheit. Privat lebt er am liebsten frei von Verpflichtungen, nach seinen eigenen Regeln - und für seine Familie. "Ich habe mich für Familie entschieden, um als Mann zu wachsen."