Sag' zu Batman niemals nie

Tim Burton über seinen neuen Film "Sleepy Hollow"

Seine Hollywood-Karriere begann Kultregisseur Tim Burton 1988 mit dem Horror-Grusical "Beetlejuice". Weitere Erfolge feierte der heute 38-Jährige mit zwei Batman-Filmen und "Mars Attacks!". In Amerika wurde auch sein neuester Film "Sleepy Hollow" wieder gefeiert. Mit Tim Burton sprachen Edda Bauer und Uwe Mies.

General-Anzeiger: Sie kommen ursprünglich von der Malerei. Gab es Kunstwerke, die in "Sleepy Hollow" als Vorbilder dienten?

Tim Burton: Keine bestimmten Bilder, nein. Ich lasse mich lieber von allem Möglichen inspirieren. Da gibt es etwa eine Bilderserie namens "Hudson Valley", die uns von der Stimmung her sehr gut gefiel, oder Arthur Racks Illustrationen von magischen Bäumen, aber auch ein paar Filme flossen mit ein.

GA: Wie gestaltete sich die Regiearbeit für "Sleepy Hollow"?

Burton: Bei "Sleepy Hollow" haben wir uns überwiegend auf die gute und umfassende Ausstattung der Drehorte und der Schauspieler konzentriert. Denn wir wollten bei der Nachbereitung nicht von Effekten abhängig sein. In dem Moment, wo man den Schauspielern die richtige Umgebung gibt, geben sie einem das Beste.

GA: Darf man auf einen dritten Batman-Film von Ihnen hoffen?

Burton: Eher nein, denn schon beim zweiten habe ich festgestellt, dass Fortsetzungen eigentlich nicht mein Ding sind. Die Studios wollen eben meist nur die Figuren kommerziell ausbeuten. Aber, naja, man soll in diesem Geschäft niemals nie sagen. Zur Zeit tendiere ich eben dazu, ein solches Angebot, wenn es denn kommen sollte, nicht anzunehmen.

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