Karussells und Achterbahnen Diese neuen Fahrgeschäfte gibt es bei Pützchens Markt

Pützchen · Euro Coaster, Escape und Airborne: In Sachen schneller, höher und weiter geht auch beim 654. Pützchens Markt noch immer was. Das hat es mit den vielen Neuheiten auf sich.

Das „Escape“ ist eins der neuen Attraktionen beim diesjährigen Pützchens Markt.

Das „Escape“ ist eins der neuen Attraktionen beim diesjährigen Pützchens Markt.

Foto: Köhrmann

Neu, neu, neu: So viele Attraktionen, die zum ersten Mal auf Pützchens Markt aufgebaut werden, hat es wohl lange nicht mehr gegeben. Die Stadt hat zehn Platzneuheiten vermeldet. Und das Beste: Es dauert gar nicht mehr lange, bis Besucher sie ausprobieren können. Der Rummel läuft von Freitag bis Dienstag, 8. bis 12. September. Die Vorbereitungen laufen bereits. Am ersten Tag treten zur Eröffnung Rabaue und Domstürmer auf. Premiere feiern:

Achterbahn „Euro Coaster“

Eine traditionelle Achterbahn trifft auf den absoluten Pützchens Markt-Klassiker „Wilde Maus“: So ließe sich wohl eine Fahrt auf dem neuen Fahrgeschäft „Euro Coaster“ beschreiben. Die unten an den Schienen befestigten Gondeln schwingen an den Kurven des Fahrgeschäfts effektvoll zur Seite aus und sorgen hierbei mit ihren schnellen Richtungswechseln für ein mehr als 40 Stundenkilometer schnelles, rasantes Fahrerlebnis.

Propeller-Fahrgeschäft „Airborne“

Nur für schwindelfreie Fahrgäste eignet sich der „Airborne“. Das riesige Schwungrad lässt 32 Personen mit einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern kopfüber durch die Lüfte fliegen. Bei einer Höhe von gut 65 Metern bietet das Propeller-Fahrgeschäft einen beeindruckenden Blick über das gesamte Kirmesgelände.

Rundfahr-Flugkarussell „Escape - Flight of Fear“

Drehen, schwingen, fliegen: Der „Escape - Flight of Fear“ bietet 30 Menschen einen Karussell-Ritt mit wildem Richtungswechsel. Frei schwingende Gondeln hängen an Kreuzen, welche auf einer Flugbahn von bis zu sechs Metern Höhe gleich- und gegenläufig zu einer großen, ebenfalls rotierenden Fahrbahnplatte bewegen. Escape ist noch im Welpenalter, gerade ein Jahr alt. Doch wie es der Name schon sagt, will der Flug (ein wenig) Angst verbreiten.

Geistercoaster „Spuk“

Die Mischung aus Geisterbahn und Achterbahn „Spuk“ lädt alle großen und kleinen Grusel-Fans zu einer schaurigen Fahrt in die Ungewissheit ein. Die opulente Front des Geistercoasters ist von zwei Türmen mit einer Gesamthöhe von 15 Metern flankiert. Auf den Ebenen lauern schaurig-schöne Geister, manchmal lebendiger, als es den Gästen lieb ist. Auf der ersten Etage warten Feuerfontänen.

Interaktiver Dark Ride „Laser Pix“

Auf dem Dark Ride „Laser Pix“ werden die Fahrgäste zu Helden ihrer eigenen Geschichten. In Gondeln tauchen sie in ein buntes Laser-Spiel ein und können auf zwei Etagen selbst zur Laserpistole greifen, auf Ziele schießen und Punkte sammeln. An jeder Ecke blinkt und blitzt es. Ein wahrer Farbenrausch.

Freifallturm „Fortress Tower“

Nichts für schwache Nerven ist der „Fortress Tower“: Dort fallen die Fahrgäste gut 80 Meter in die Tiefe. Auf dem Weg nach oben gewährt die sich um 360 Grad drehende Gondel einen perfekten Ausblick über den gesamten Kirmesplatz. Feuereffekte sowie ein stimmungsvolles Lichtkonzept machen das Spektakel komplett.

Looping-Karussell „VMAXX“

Das Looping-Karussell „VMAXX“ verschafft seinen Passagieren den ultimativen Adrenalin-Kick. Der illuminierte Dreharm lässt 16 Fahrgäste mit bis zu 120 Stundenkilometern und einer Kraft von bis zu 4G durch luftige Höhen von bis zu 55 Metern schwingen.

Wildwasserbahn „Big Splash“

Abenteuerlich - und nass - wird es auf der gut 225 Meter langen „Big Splash“: Die Wildwasserbahn bietet ihren Gästen mit einem Buckelschuss aus sieben Metern Höhe sowie einer Schussfahrt aus elf Metern Höhe ein spritziges Erlebnis für Groß und Klein.

Laufgeschäft „Happy Family“

Die Minions halten Wache an diesem Fun House mit seinen vier Etagen. Mit rotierenden Scheiben, wild schwankenden Böden, rollenden Tonnen sowie einem Seillabyrinth fordert das „Happy Family“ die Geschicklichkeit seiner großen und kleinen Gäste heraus. Wenn sie alle Hindernisse des Laufgeschäfts überwunden haben, führt eine Rutsche die Besucherinnen und Besucher wieder hinunter.

Labyrinth „Alcatraz“

Das „Alcatraz“ führt seine Gäste einmal hinter Gitter und zurück. Thematisch ist das Labyrinth nämlich an die berühmt-berüchtigte Gefängnisinsel „Alcatraz“ im Meer vor San Francisco angelehnt. Wer findet hier wieder raus?

„The Grand Carousel“ - (Kurzfristige Absage!)

Nachdem das traditionelle Karussell auf dem Weihnachtsmarkt bei vielen für Begeisterung sorgte, hat Roland Barth der Stadt Bonn kurzfristig abgesagt. Das Nostalgie-Etagenkarussell The Grand Carousel wird in diesem Jahr doch nicht auf den Marktwiesen aufgebaut werden.

Die Klassiker sind auch wieder dabei

Zu den Klassikern auf Pützchens Markt zählen laut Verwaltung das Fahrgeschäft High Impress, das Rundfahrgeschäft Predator und das Laufgeschäft Villa Wahnsinn. Dazu kommen Kettenhochflieger Aeronaut, Shake Commander, der Wellenflieger und natürlich das Europa-Riesenrad. Voodoo Jumper, Nessy, Hawaii Swing und Octopussy sind auch wieder mit dabei.

170 Fahrgeschäfte und Kirmesbuden

Derzeit verlegen die Mitarbeiter des Leistungszentrums Märkte der Stadtverwaltung ihr Büro aus dem Stadthaus in die Markthalle am Holzlarer Weg, um in der Aufbauphase kurze Wege auf den Marktwiesen zu haben. Sie vermessen das 80.000 Quadratmeter große Gelände für die 170 Fahrgeschäfte und Kirmesbuden.

Das Amt für Umwelt und Stadtgrün mäht noch einmal die Wiese und stutzen Hecken, wo es nötig ist. „Mitarbeitende des Tiefbauamtes stellen am Kirmesplatz und in seinem Umfeld rund 500 Verkehrszeichen sowie 200 Masten und Ständer auf, um Umleitungen sowie Halteverbote auf dem Gelände und in Flucht- und Rettungswegen auszuschildern“, teilt Markus Schmitz vom Presseamt mit. Das Städtische Gebäudemanagement kümmert sich um Wasserleitungen und -verteiler für die Trinkwasserversorgung auf dem Festplatz. BonnNetz kümmern sich um genügend Strom, das Bauordnungsamt nimmt aufwendige Fahrgeschäfte und Zelte unter die Lupe.

Bayern-Festhalle reist als Erstes an

Erste auf den Marktwiesen sind im Prinzip immer die Betreiber der Bayern-Festhalle. „Die Mehrzahl der Fahrgeschäfte reist erst ab dem 25. August an“, so Schmitz. Manche noch später, weil sie noch woanders gastieren.

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