GA gelistet Hier kann man Bonn und die Region von oben aus beobachten

Bonn/Region · Wer glaubt, in Bonn und der Region schon alles gesehen zu haben, der braucht vielleicht einen Perspektivwechsel. Wie wäre es beispielsweise mit einem Blick von weit oben? Wir haben schöne Aussichtspunkte für Sie zusammengetragen.

Luftbild über dem Petersberg.

Luftbild über dem Petersberg.

Foto: Frank Homann

Post Tower in Bonn

Der Post Tower in Bonn wurde 2002 fertig gestellt und ist mit einer Höhe von 162,5 Metern das höchste Gebäude in Nordrhein-Westfalen. Von seiner Aussichtsplattform haben Besucher einen freien Blick auf den Rhein, Bonn und das Umland. Doch nicht nur von der Aussichtsplattform kann man die Umgebung beobachten, sondern auch aus dem Inneren des Turmes. Dieser besteht Größtenteils aus Stahl und Glas und bietet damit auf insgesamt 40 Etagen eine Rundumsicht. Besucher können eine Führung durch den Turm buchen.

Marriott Hotel in Bonn

Wer etwas weniger Natur, aber ebenfalls einen tollen Blick auf Bonn haben möchte, der kann die Terrasse des Marriott Hotels in Bonn besuchen. Auf der 17. Etage des Hotels befindet sich dort das Konrad‘s Restaurant. Hier können Gäste französische Küche aus regionalen Produkten genießen oder einen Cocktail an der Sky Bar trinken und dabei ihren Blick über Bonn schweifen lassen.

Aus dem Restaurant Konrad´s in Bonn hat man einen tollen Blick über Bonn und den Rhein.

Aus dem Restaurant Konrad´s in Bonn hat man einen tollen Blick über Bonn und den Rhein.

Foto: Bonn Marriott

Skywalk Rabenlay in Bonn

Im Bonner Ennert liegt der Skywalk Rabenlay. Dabei handelt es sich um eine hölzerne Aussichtsplattform, die im Jahr 2017 fertiggestellt wurde. Die Plattform wurde so gebaut, dass Besucher weit nach vorne und somit bis zur Abbruchkante gehen können. Von dort haben Besucher einen schönen Blick auf Bonn und den Rhein.

 Der Skywalk Rabenlay in Bonn.

Der Skywalk Rabenlay in Bonn.

Foto: Benjamin Westhoff

Godesburg in Bad Godesberg

In Bad Godesberg liegt seit mehr als 800 Jahren die Godesburg und blickt über Bonn. Im Restaurant auf der Godesburg können Besucher nicht nur essen und feiern, sie haben von dort auch eine gute Aussicht auf Bonn und das Umland.

 Die Godesburg in Bad Godesberg.

Die Godesburg in Bad Godesberg.

Foto: Axel Vogel

Kreuzberg in Bonn

Der Kreuzberg liegt gleich in vier Bonner Ortsteilen. Während zwei seiner Seiten von Wald bewachsen sind, findet sich auf seiner Spitze ein beliebtes Naherholungsgebiet. Der Kreuzberg ragt 158 Meter in die Höhe und bietet eine schöne Aussicht auf das Bonner Stadtgebiet. Ebenfalls auf der Spitze befindet sich die fast 400 Jahre alte Kreuzbergkirche, deren Spitzen aus vielen Teilen in Bonn sichtbar sind.

Venusberg in Bonn

Der Venusberg liegt im westlichen Teil von Bonn und erreicht eine Höhe von 171 Metern. Hier gibt es gleich mehrere Aussichtspunkte, die Besucher in verschiedenen Höhenlagen besuchen können. Einige davon bieten gute Aussichtsmöglichkeiten auf das Bonner Stadtgebiet, von anderen Punkten hingegen hat meine eine schöne Aussicht auf das Rheintal und das Siebengebirge.

Kölner Dom

Der wohl bekannteste Aussichtspunkt in der Region ist der Kölner Dom. Mitten im Herzen von Köln können Besucher zwischen 9 und 17 Uhr die rund 533 Treppen den Turm hinauf steigen. Oben angekommen können sie in 100 Metern Höhe das Kölner Stadtgebiet, den Rhein und das Rheinland bestaunen.

 Der Kölner Dom bietet einen tollen Blick über Köln und das Rheinland.

Der Kölner Dom bietet einen tollen Blick über Köln und das Rheinland.

Foto: picture-alliance/ ZB/Euroluftbild.de

Löwenburg im Siebengebirge

In Bad Honnef liegt der zweithöchste Berg des Siebengebirges - die Löwenburg. Der Berg und seine gleichnamige Burgruine liegen 455 Meter über dem Meeresspiegel. Von dort haben Besucher einen weiten Ausblick auf das Siebengebirge. Am höchsten Punkt der Ruine befindet sich außerdem ein Bergahorn, der von Bänken umgeben ist.

Der Blick von der Löwenburg im Siebengebirge.

Der Blick von der Löwenburg im Siebengebirge.

Foto: Frank Homann

Petersberg im Siebengebirge

Ebenfalls im Siebengebirge bei Königswinter liegt der Petersberg. Aus 335 Meter Höhe können Besucher einen Blick auf die Umgebung werfen. Ebenfalls auf dem Petersberg liegt das Steinberger Hotel. In dessen Restaurant und Bar können sich Besucher entspannen. Zwischen April und September können Besucher dann auch im Biergarten sitzen und die Aussicht auf Bonn und Königswinter genießen.

Großer Oelberg

Der Große Oelberg liegt ebenfalls in Königswinter und ist mit 460 Metern der höchste Berg im Siebengebirge. Von dort können Besucher nicht nur über das Siebengebirge, sondern auch über das Bonner Stadtgebiet schauen. Ebenfalls auf dem Oelberg befindet sich ein Gasthaus, in dem sich Besucher und Wanderer eine Pause gönnen können.

Vom Oelberg hat man eine gute Sicht über das Siebengebirge.

Vom Oelberg hat man eine gute Sicht über das Siebengebirge.

Foto: Frank Homann

Burgruine Windeck

Im Siegtal liegt die 800 Jahre alte Burgruine Windeck. Die Burgruine ist Teil des Natursteig Sieg und bietet bei klarem Wetter eine gute Aussicht über das Siegtal. Online können sich Besucher außerdem einen Audioguide anhören, der mehr über die Geschichte der Burgruine erzählt.

Aussichtstempel Schallenberg

Nordwestlich vom Schallenberg im Siebengebirge steht ein runder und mit sechs Steinsäulen versehener Aussichtspunkt. Interessierte erreichen den Aussichtspunkt auf dem Wanderweg von der Wolkenburg aus, kurz vor dem Gipfel Schallenberg. Von hier haben Ausflügler einen guten Ausblick auf den Drachenfels und weit über den Rhein hinweg bis nach Bad Münstereifel.

Aussichtsplattform Drachenfels

Wer auf den Drachenfels steigt, wird mit einer Aussicht über den Rhein belohnt. Der Berg ist 321 Meter hoch und liegt zwischen Königswinter und Bad Honnef. Seit dem Mittelalter verbreitete sich die Sage, im Drachenfels lebe ein Drache. Dieser hielt nach Schiffen auf dem Rhein Ausschau. Sobald sie nah genug waren, spie er Feuer und vernichtete sie. Die Bewohner des Siebengebirges fürchteten den Drachen und lebten in ständiger Angst. Eine zweite Sage dreht sich um Siegfried den Drachentöter, der den Drachen tötet und so die Bewohner vor ihrer Angst befreit.

Besuchermagnet Schloss Drachenburg und Drachenfels: Der Sage nach hat hier ein Drache gehaust.

Besuchermagnet Schloss Drachenburg und Drachenfels: Der Sage nach hat hier ein Drache gehaust.

Foto: Frank Homann

Dittmanns Ruh

Der Aussichtspunkt in Königswinter eignet sich an sonnigen Tagen zum Picknicken und Fotografieren. Von der Dittmannns Ruh haben Besucher einen guten Ausblick über Königswinter und die Region. Wer fertig gegessen und fotografiert hat, kann sich auf den weiteren Aufstieg zum Oelberg bereit machen, Dittmanns Ruh ist nämlich ein Plätzchen auf halber Höhe des Oelbergs.

Drei-Seen-Blick in Bad Honnef

Von dem 383 Meter hohen Aussichtspunkt im Siebengebirge haben Wanderer einen großartigen Ausblick auf Bad Honnef und die Umgebung. Im Sommer ist der Aussichtspunkt Drei-Seen-Blick ein schönes Ausflugsziel für Familienausflüge. Vom Aussichtspunkt kann man drei Teilabschnitte des Rheins zwischen den Bergen des Siebengebirges sehen, die wie drei Seen aussehen. Ein Blick Richtung Drachenfels, Bonn, Bad Godesberg, Köln bis hin zum Kölner Dom lohnen sich besonders bei Sonnenuntergang.

LSV Aussichtsturm in Bornheim

Zwischen Bornheim-Brenig und Roisdorf liegt in Höhe Blutpfad/ Neuweg der LSV Aussichtsturm. Bei guter Fernsicht genießen Ausflügler einen Panoramablick auf die Rheinebene von Köln bis zum Siebengebirge, sowie auf den Villerücken mit den Vorgebirgshängen. Am Aussichtsturm gibt es außerdem Hinweistafeln, die die geologische Entstehung der Ville erklären.

Der neun Meter hohe Aussichtsturm des LSV.

Der neun Meter hohe Aussichtsturm des LSV.

Foto: Anne Stephanie Wildermann

Rheinbacher Hexenturm

Der Hexenturm in Rheinbach gehörte ursprünglich zur Burg Rheinbach. Diese wurde jedoch 1673 zerstört. Der Turm ist ein mächtiger, viergeschossiger Rundturm aus Bruchstein mit neun Metern Durchmesser und 34,5 Meter an Höhe. Um sich den Turm anzusehen, müssen Interessierte an Führungen teilnehmen, öffentlich ist der Hexenturm nicht zugänglich. Oben angekommen, kann man über Rheinbach und die Region blicken.

 Der Hexenturm in Rheinbach ist ein Ort mit schauriger Geschichte. Ursprünglich gehörte er zur Rheinbacher Burg. Der Blick vom Hexenturm aus über Rheinbach und die Region lohnt sich.

Der Hexenturm in Rheinbach ist ein Ort mit schauriger Geschichte. Ursprünglich gehörte er zur Rheinbacher Burg. Der Blick vom Hexenturm aus über Rheinbach und die Region lohnt sich.

Foto: Juliane Hornstein

Rolandsbogen

Der Rolandsbogen ist ein Teil der Ruine der Burg Rolandseck, die auf einem 155m hohen Basaltfelsen über dem Mittelrheintal liegt. Der Rolandsbogen ist ein verbliebenes Burgfenster der Burg Rolandseck. Von der Aussichtsterrasse haben Ausflügler einen wunderschönen Blick über das Rheintal und das Siebengebirge. Von Oberwinter aus erreicht man den Rolandsbogen zu Fuß entlang des Rheins bis nach Rolandseck. Gegenüber der Insel Nonnenwerth beginnt der Aufstieg durch den Wald zum Rolandsbogen.

 Der Rolandsbogen als Bilderrahmen für das Siebengebirge.

Der Rolandsbogen als Bilderrahmen für das Siebengebirge.

Foto: Ralph Brinkmann

Finkenberg in Küdinghoven

Der Aussichtspunkt Finkenberg in Küdinghoven lässt Besucher über den Rhein blicken. Der Aussichtspunkt Finkenberg/Limperich auf der anderen Seite lädt ebenfalls zum Verweilen ein. Die beiden Orte bieten einen traumhaften Blick über Bonn. Besonders für Hundebesitzer sind die Orte schön, da die Hunde hier frei laufen dürfen.

Aussicht vom Finkenberg in Küdinghoven auf den Sonnenuntergang über Bonn

Aussicht vom Finkenberg in Küdinghoven auf den Sonnenuntergang über Bonn

Foto: Dominik Knur

Es handelt sich hierbei um eine Auflistung Aussichtspunkten, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat oder objektiven Kriterien gefolgt wäre. Es handelt sich ebenfalls nicht um eine Rangfolge. Die Reihenfolge ist willkürlich. Fehlt Ihnen ein Aussichtspunkt in der Auflistung? Haben Sie vielleicht sogar einen Geheimtipp? Schicken Sie uns eine E-Mail an online@ga.de.

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