Von Konzert über Fotokunst bis Kabarett Highlights der Woche vom 13. bis 17. März 2017

Bonn/Region · Sie können selbstverständlich nach der Arbeit auf dem Sofa liegen und entspannen oder zum Sport gehen oder einen unserer Tipps für die Woche in die Tat umsetzen.

 Stoppok trägt das gut gemeinte Etikett „Ruhrpott-Rocker“.

Stoppok trägt das gut gemeinte Etikett „Ruhrpott-Rocker“.

Foto: PR

Multitalent

Stoppok: Der Song-Poet und Ruhrpott-Rocker Stoppok will sich bei seinem Solo-Konzert einmal mehr als mitreißender Entertainer, kluger Geschichtenerzähler und erstklassiger Gitarrist präsentieren.

Mittwoch, 15. März 2017, 20 Uhr
Ort: Harmonie
Adresse: Bonn-Endenich, Frongasse 28-30
Preis: ab 26,60 Euro
Tickets

Palmöl versus Regenwald

Die Urwälder Malaysias - Palmöl versus Regenwald: In seinem Vortrag will der Foto-Künstler Dietmar Grün zeigen, warum die Wälder im malaysischen Teil Borneos in ihrer Vielfalt und den ökologischen Zusammenhängen so einzigartig sind.

Mittwoch, 15. März 2017, 19 Uhr
Ort: Museum Alexander Koenig
Adresse: Bonn, Adenauerallee 160

Musikalische Zeitreise

"Das Weiße Album" der Beatles: Das von Michael Barfuß inszenierte Stück ist eine musikalische Zeitreise in das Jahr 1968 - ein Jahr, das für das Aufbruchsgefühl einer ganzen Generation und für die Sehnsucht nach einer anderen, besseren Gesellschaft steht. (auch am 17. und 18. März)

Mittwoch, 15. März 2017, 20 Uhr
Ort: Brotfabrik
Adresse: Bonn-Beuel, Kreuzstraße 16
Preis: 16,45 Euro
Tickets

Preisgekrönter Kleinkünstler

René Sydow: In dem Programm „Warnung vor dem Munde!“ geht der preisgekrönte Kleinkünstler René Sydow über das Tagespolitische hinaus und hinterfragt mit viel Poesie, Spott und schwarzem Humor zudem unser allgemeines Weltbild.

Donnerstag, 16. März 2017, 20 Uhr
Ort: Pantheon
Adresse: Bonn-Beuel, Siegburger Straße 42
Preis: 25 Euro
Tickets

"Wie blöd kann man sein?"

HG. Butzko: Mit einer Mischung aus Unterhaltung und Tiefgang nimmt der Kabarettist und bekennende Atheist HG. Butzko in dem aktuellem Solo-Programm „Wie blöd kann man sein?“ alle Religionsorganisationen und diejenigen rhetorisch aufs Korn, die Religion politisch instrumentalisieren.

Freitag, 17. März 2017, 20 Uhr
Ort: Haus der Springmaus
Adresse: Bonn-Endenich, Frongasse 8-10
Preis: ab 25,70 Euro
Tickets

"Staatsfreund Nr. 1"

Abdelkarim: In „Staatsfreund Nr. 1“ spricht der deutsch-marokkanische Komiker, Kabarettist und Fernsehmoderator Abdelkarim über Jugendkultur, berichtet vom Leben in der „Bielefelder Bronx“ und erzählt von seinen Erfahrungen als Kleinkünstler mit migrantischem Hintergrund.

Freitag, 17. März 2017, 20 Uhr
Ort: Brückenforum
Adresse: Bonn-Beuel, Friedrich-Breuer-Straße 17
Preis: ab 24,05 Euro
Tickets

Preisträgerin

Tanja Haller: Begleitet von dem Gitarristen Gernot Sommer präsentiert die Preisträgerin des "Deutschen Schauspielpreises 2016" ihr politisches MusikKabarett "Glaube, Liebe, Hoffnung" - ein Programm über Amnesie, Übergewicht, globale Überwachung und neoliberaler Leistungslust.

Freitag, 17. März 2017, 20.20 Uhr
Ort: Theater im Keller
Adresse: Bonn-Duisdorf, Rochusstraße 30
Preis:
Tickets

Tipps von GA-Redakteur Thomas Kliemann

Während wir auf die neue, die sechste Staffel der Polit-Serie "Homeland" warten, die gerade in den USA gestartet ist, können wir uns bei einer vielversprechenden Tagung im Kölner Museum Ludwig mit den Hintergründen beschäftigen. Zu Gast ist unter anderem Liat Benasuly, Produzentin der israelischen Serie "Hatufim", das Vorbild zur US-Produktion "Homeland".

Benasuly setzt beide Serien in Beziehung und schlägt den Bogen zur ungemein spannenden und sehr gut gemachten israelischen Serie "Fauda", die seit Dezember auch über Netflix abrufbar ist. Es geht um eine Spezialeinheit im israelisch-palästinensischen Konflikt, die einen Hamas-Aktivisten jagt.

Der Vortrag ist Teil des Symposiums "Film und Politik in hochpolitischen Zeiten", veranstaltet vom Filmbüro NW. Am Donnerstag ventilieren ein Dutzend Referenten das Thema. "Die Meinung, dass Kunst nichts mit Politik zu tun habe, ist selbst eine politische Haltung", meinte einst George Orwell.

Die Veranstalter setzen dagegen: "Jeder Film spiegelt stets seine sozialen und kulturellen Kontexte wider. Daher ist es wichtig, den Film nicht nur als mehr oder minder künstlerisch ambitioniertes Unterhaltsprodukt zu betrachten, sondern sich immer auch kritisch mit seinen offenen und verborgenen politisch-ideologischen Botschaften auseinanderzusetzen."

Anmeldung per Mail unter info@filmbuero-nw.de

Donnerstag, 16. März 2017, 10 bis 18 Uhr
Ort: Museum Ludwig Köln
Adresse: Köln, Heinrich-Böll-Platz

Ebenfalls am Donnerstag startet in der Galerie Clement die Ausstellung "Im Labor der Malerei". Die Kuratorin Anne-Marie Bonnet, Professorin am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn, eine exzellente Kennerin der aktuellen Kunst, führt drei Positionen zusammen.

Der in Köln lebende Maler und Meisterschüler von Jerry Zeniuk, Ji In Park, der Wuppertaler Bildhauer, Objektkünstler und Maler David Semper und Peter Tollens, in Köln lebender Maler werden das Galeriehaus in Beschlang nehmen.

Donnerstag, 16. März 2017, 19 Uhr
Ort: Galerie Gisela Clement
Adresse: Bonn, Lotharstraße 104

Ein türkischstämmiger Autor befasst sich mit der Reformation, ein spannender Ansatz: Feridun Zaimoglu stellt in der gerade in die Thomas-Mann-Straße 41 umgezogene Buchhandlung Böttger seinen neuen Roman vor. Am Freitag liest er aus "Evangelio. Ein Luther-Roman". Es ist die Zeit, als Luther auf der Wartburg mit der Übersetzung des Neue Testaments beschäftigt ist.

Zaimoglu schlüpft als Ich-Erzähler in die Rolle des fiktiven Landsknechts Burkhard, ein ungeratener Kaufmannssohn, der Luther zum Schutze an die Seite gestellt wird. Das Buch über die Macht und Ohnmacht des Glaubens ist gerade im Verlag Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen.

Freitag, 17. März 2017, 20 Uhr
Ort: Buchhandlung Böttger
Adresse: Bonn, Thomas-Mann-Straße 41

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