Tür 10 im GA-Adventskalender Im Auto zurück zur Natur

Der Dachhimmel ist zum Fransenvorhang geworden. Eine Windschutzscheibe gibt es schon lange nicht mehr, kalt weht der Bonner Wind über die Sitze. Herbstlaub hat sich drinnen breitgemacht, die Blätter des Ahorns, an dessen Fuße der alte Ford Taunus für jetzt und immer steht, füllen den Fußraum und kringeln sich um den Klimaregler.

 Man muss einen gewissen Sinn fürs Morbide haben, um den Garten des Base Camp Hostel Bonn schön zu finden. Den Taunus und seine Freunde, ein altes englisches Taxi mit Rosttränenspuren überm Kotflügel und einen grünen Triumph Spitfire, hat Michael Schlösser, Betreiber des Camps, bei Schrotthändlern gefunden.

Man muss einen gewissen Sinn fürs Morbide haben, um den Garten des Base Camp Hostel Bonn schön zu finden. Den Taunus und seine Freunde, ein altes englisches Taxi mit Rosttränenspuren überm Kotflügel und einen grünen Triumph Spitfire, hat Michael Schlösser, Betreiber des Camps, bei Schrotthändlern gefunden.

Foto: Volker Lannert

"Heat" und "Cold" gab es zur Auswahl - jetzt ist es nur noch kalt: Man muss einen gewissen Sinn fürs Morbide haben, um den Garten des Base Camp Hostel Bonn schön zu finden. Den Taunus und seine Freunde, ein altes englisches Taxi mit Rosttränenspuren überm Kotflügel und einen grünen Triumph Spitfire, hat Michael Schlösser, Betreiber des Camps, bei Schrotthändlern gefunden. Für ihn läuft die Gartengestaltung unter dem Motto "Reise" - Mobilitätssymbole von damals auf Gras.

"Jetzt verleibt sich die Natur die Autos wieder ein", lacht er. Mit anderen Gartenbewohnern wird das nicht klappen: Die lebensgroßen Bullen, einst Werbefiguren der Deutschen Post, hat Schöller in Pantone-Grün überlackieren lassen. An ihnen hält kein Blatt. Und sie werden für immer durch den Garten stieren. Gegen 100 Prozent Kunststoff hat die Natur keine Chance.

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