Tür 3 im GA-Adventskalender Im Mamapapakind-Café gibt es Holzspielzeug und Milchkaffee

Beuel · Kann sein, dass im Café de Beuel der Milchkaffee schmeckt. Aber für Liam ist die Hauptsache, dass es eine Säge gibt. Mit Inbrunst sägt der Vierjährige am Holzspielzeug herum, das - weil auch die Säge ein Spielzeug ist - nicht wirklich Spuren seines Einsatzes zeigt. Aber in Liams Fantasie entsteht hier gerade ein Haus. Und nur darum geht's.

 Matea fühlt sich im Mamapapakind-Café de Beuel wohl.

Matea fühlt sich im Mamapapakind-Café de Beuel wohl.

Foto: Volker Lannert

Die Säge ist Liams Lieblingsspielzeug, und sie ist immer da. Andere Spielsachen im Kinderzimmer machen Platz für neue. "Es soll ja spannend bleiben hier oben", meint Diego Zellner. Er ist der zukünftige Chef des Cafés - des zweiten Bonner Cafés, das sein Konzept speziell auf Familien abgestimmt hat: Heino und Maja Kienbaum, selbst Eltern, gründeten 2010 als erstes das Café de Muffendorf, dann folgte 2013 die Beueler "Filiale".

Zwei Cafés, die wie zu Hause funktionieren: unten Wohnzimmer, wo Eltern in Ruhe die Zeitung lesen können, oben Kinderzimmer, wo immer sonntags zum Brunch Betreuer darauf achten, dass Liams Säge nicht auf dem Köpfchen von Matea, 14 Monate, landet. Wenn Mama und Papa werktags bei den Kleinen sind, bestellen sie den Milchkaffee per Telefon - und der Kellner bringt ihn ins Kinderzimmer hinauf. Er schmeckt übrigens gut.

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