Ein Besuch des Drachenfels ist auch ein Ausflug in die Zeit der Rheinromantik. Im Schloss gibt es verschiedene Themenführungen bei Tag und Nacht – so auch mit einem Dienstmädchen oder mit deren Madame.

Besondere kulturelle und gastronomische Veranstaltungen werden geboten vom Konzert über den Brunch auf der Terrasse bis zum Menü im Turmzimmer. Zwischen 1882 und 1884 wurde das schlossähnliche Gebäude von Baron von Sarter errichtet, einem Bonner Gastwirtssohn, der als Börsenanalyst zu Reichtum gelangte.

In den vergangenen Jahren wurde das „Neuschwanstein vom Rhein“ umfassend restauriert. Neu gestaltet ist auch das Drachenfelsplateau unterhalb der Burgruine, von dem sich ein phantastischer Ausblick ins Rheintal bietet.

Am bequemsten erreichen Besucher diese Ebene und auch das Schloss mit der Drachenfelsbahn. Die Jungfernfahrt der ältesten deutschen Zahnradbahn fand im Juli 1883 statt. Selbst Winnetou-Erfinder Karl May zählte zu ihren prominenten Fahrgästen.

Ein echtes Abenteuer ist die Tour mit der Drachenfelsbahn auch heute noch. Im Drachenfels-Tourismus-Bahnhof erhalten die Ausflügler nicht nur Fahrkarten, sondern auch viele Infos.

Eine Modellanlage zeigt Bahn, Drachenfels und Königswinter des Jahres 1927. Die gläserne Werkstatt lässt besondere Einblicke in die Technik von einst zu. Und vor der Tür steht neben den Eseln vom Drachenfels auch eine alte Dampflok.

Drachenfelsbahn
Fahrten täglich von 9 bis 19 Uhr und zusätzlich bei Veranstaltungen
02223/92090
www.drachenfelsbahn-koenigswinter.de

Schloss Drachenburg
Täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet
02223/90197-0
Tickets für Sonderveranstaltungen auch im Online-Shop
www.schloss-drachenburg.de