Wichtiges Kulturgut Die dänische Wurstbude wird 100

Kopenhagen · Aus dem Stadtbild von Kopenhagen ist sie kaum wegzudenken: die dänische Wurstbude. Mit ihr ist eine alte dänische Tradition nun 100 Jahre alt geworden.

 Am 18. Januar 2021 ist die Tradition der dänischen Wurstbude 100 Jahre alt geworden. Foto: Steffen Trumpf/dpa

Am 18. Januar 2021 ist die Tradition der dänischen Wurstbude 100 Jahre alt geworden. Foto: Steffen Trumpf/dpa

Foto: Steffen Trumpf

Wie die Nachrichtenagentur Ritzau berichtete, ist es am 18. Januar 100 Jahre her, dass die ersten sechs Exemplare des „pølsevognen“ - wörtlich übersetzt heißt das so viel wie Wurstwagen - auf den Straßen der dänischen Hauptstadt aufgestellt worden sind. Die Idee dahinter stammte aus Deutschland, wo solche Wagen nach dänischen Angaben schon Mitte des 19. Jahrhunderts Einzug gehalten haben sollen.

Die Dänen zählen die Imbissbuden mit ihren Hotdogs und anderen Wurstspezialitäten seit langem zu ihrem Kulturgut. Ihre große Zeit haben die „pølsevognen“ in den 60er und 70er Jahren gehabt, in denen sie viele Dänen mit einer schnellen und warmen Mahlzeit versorgten. Damals standen laut Ritzau um die 700 solcher Wagen in Dänemark herum. Heute sind es demnach noch etwas mehr als 100. Mittlerweile haben die Buden starke Konkurrenz anderer Fast-Food-Möglichkeiten bekommen.

© dpa-infocom, dpa:210118-99-74367/2

(dpa)
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