Strengere Corona-Regeln Frankreich: Cafébesuch nur noch mit Test- oder Impfnachweis

Paris · Wie in vielen europäischen Ländern steigen auch in Frankreich die Corona-Inzidenzwerte wieder an. Die Regierung will nun mit verschärften Einlass-Kontrollen gegensteuern. Urlauber sollten sich darauf einstellen.

 In Frankreich wird der Zugang zu Fernzügen, Reisebussen, Restaurants und Cafés ohne einen Test-, Impf- oder Genesungsnachweis künftig verwehrt. Foto: Laurent Cipriani/AP/dpa

In Frankreich wird der Zugang zu Fernzügen, Reisebussen, Restaurants und Cafés ohne einen Test-, Impf- oder Genesungsnachweis künftig verwehrt. Foto: Laurent Cipriani/AP/dpa

Foto: Laurent Cipriani

Im Kampf gegen eine neue Corona-Welle gelten in Frankreich verschärfte Corona-Regeln. Im Kino, Theater oder Museum ist vom 21. Juli an ein negativer Corona-Test oder ein Impf- oder Genesungsnachweis notwendig.

Das gilt, sobald mehr als 50 Menschen zusammenkommen. Die Änderungen hatte Staatschef Emmanuel Macron in der zurückliegenden Woche angekündigt. Betroffen sind laut Amtsblatt auch andere Veranstaltungen oder Orte wie beispielsweise Messen oder bestimmte Sporteinrichtungen.

Von Anfang August an wird in Land dann auch ein Nachweis in Fernzügen, Bars, Restaurants, Einkaufszentren oder Krankenhäusern verpflichtend sein. Die Regierung brachte dazu ein Gesetz auf den Weg. Ein genauer Termin für die Änderung steht bisher nicht fest.

Für Touristinnen und Touristen ohne vollständige Impfung könnten die strengeren Regeln ins Geld gehen. Zwar reicht für den Eintritt in Kulturstätten ein negativer PCR- oder Antigentest, der auch in Papierform vorgezeigt werden kann. Allerdings darf dieser nicht älter als 48 Stunden sein. Wer sich also ohne vollständige Impfung in Frankreich aufhält, wird künftig wohl in die Tasche greifen müssen, weil PCR- und Antigentests für ausländische Touristen in Frankreich nicht mehr kostenlos sind.

© dpa-infocom, dpa:210713-99-368008/3

(dpa)
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