Bis zu 15.000 Besucher Modellprojekt bei Rostock: „Pangea“-Festival angekündigt

Berlin · Auch 2021 droht der Festivalsommer wegen Corona ins Wasser zu fallen. Deichbrand, Hurricane und Wacken wurden bereits abgesagt. Viel Hoffnung liegt nun auf dem „Pangea“-Festival bei Rostock, das im August als Modellprojekt stattfinden soll.

 Das „Pangea“-Festival in Ribnitz-Damgarten darf in diesem Jahr stattfinden - als Modellprojekt. Foto: Bernd Wüstneck/Archiv/dpa

Das „Pangea“-Festival in Ribnitz-Damgarten darf in diesem Jahr stattfinden - als Modellprojekt. Foto: Bernd Wüstneck/Archiv/dpa

Foto: Bernd Wüstneck

Das „About you Pangea“-Festival in Ribnitz-Damgarten bei Rostock darf mit bis zu 15.000 Besuchern im August stattfinden - also Corona-Pilotprojekt. Nach Angaben der Veranstalter ist es die erste Großveranstaltung deutschlandweit, die eine offizielle Genehmigung erhalten habe.

Andere Festivals waren für 2021 abgesagt worden - etwa das Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken.

„About you Pangea“ vom 19. bis 22. August wird empirisch begleitet - vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) und dem Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern. Es soll untersucht werden, wie auch zu Pandemiezeiten Großveranstaltungen möglich sein können - mit einem umfangreichem Hygiene- und Sicherheitskonzept. Es gilt eine Testpflicht für nicht komplett Geimpfte. Maskenpflicht besteht nur am Einlass, in Test-Stationen und in geschlossenen Räumen. Getanzt werden darf auch ohne Abstand.

Das Festival bietet Musik, Sport und Kultur. Musikalisch bewegte sich das Programm im vergangenen Jahr hauptsächlich in den Bereichen Elektro, Hip-Hop und Indie. 14.000 Besucher waren zuletzt 2019 gekommen.

Auf der Seite des Festivals heißt es: „Wir alle wollen feiern, tanzen, gemeinsam wieder die Lebenslust in Freiheit spüren, ganz unbefangen und unbeschwert. Das letzte Jahr hat gezeigt, wie wichtig die Kultur und Veranstaltungen für uns alle sind. Wir als Veranstalter hoffen, einen Schritt weiter zu gehen und zu beweisen, dass es Konzepte gibt, die Kultur wieder möglich machen.“

© dpa-infocom, dpa:210602-99-831283/2

(dpa)
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