Wertsachen aufbewahren Wie man es Dieben auf Reisen schwermacht

Köln · Reisende sollten unterwegs so sorgsam wie möglich mit ihren Wertsachen umgehen. Dazu zählt nach Angaben von Sicherheitsexperten, im Hotel lieber den Safe an der Rezeption als den Tresor im eigenen Zimmer zu nutzen.

 Hotelbesucher sollten lieber den Safe an der Rezeption als den Tresor im eigenen Zimmer nutzen. Foto: Andrea Warnecke

Hotelbesucher sollten lieber den Safe an der Rezeption als den Tresor im eigenen Zimmer nutzen. Foto: Andrea Warnecke

Foto: Andrea Warnecke

Auf Parkplätzen vergewissern sich Autofahrer lieber noch einmal zusätzlich, dass das per Funkfernbedienung verriegelte Fahrzeug wirklich verschlossen ist. Tresore in Hotelzimmern können nach Ansicht des TÜV Rheinland riskant sein: Für Diebe seien sie oft nur ein kleines Hindernis, weil sie mit einfachen Schrauben im Schrank oder an der Wand montiert sind. In solchen Fällen könnten sie von Kriminellen herausgebrochen und mitgenommen werden.

Sicherer sei es, auf den Hotelsafe an der Rezeption zurückzugreifen, rät der Tüv. Dort würden Wertgegenstände gegen eine Quittung in Empfang genommen und seien - im Gegensatz zur Aufbewahrung in den Zimmertresoren - in vollem Umfang versichert.

Autoreisende sollten auch bei kurzen Tankstopps oder Pausen ihre Wertsachen nicht im Fahrzeug liegen lassen - weder offen noch versteckt im Kofferraum. Das rät die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK). Diebe haben ansonsten leichtes Spiel, und auch die Versicherung kommt nicht für solche Verluste auf.

Reisende tragen Wertsachen besser bei sich und schließen das Auto samt Fenster und Klappen stets sorgfältig ab. Wer eine Funkfernbedienung nutzt, sollte zusätzlich immer prüfen, dass das Auto auch wirklich verschlossen ist - denn mit Funkblockern können Kriminelle das Signal stören und ein Verschließen damit verhindern.

Grundsätzlich sind belebte und gut beleuchtete Parkplätze erste Wahl auf Reisen, auch um sich vor anderen Gefahren wie Raub zu schützen. Weitere Tipps gibt die Polizei in einer Broschüre, die auf der Website der Polizeilichen Kriminalprävention zum Download bereitsteht.

(dpa)
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